Bern: E-Busse via Opportunity Charging im Dauereinsatz

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In Bern wurden vor kurzem die ersten Elektrobusse in der Schweiz in Betrieb genommen, die das Ladekonzept Opportunity Charging nutzen. Die Fahrzeuge für das Projekt stammen von Hess, die Ladeinfrastruktur und die Antriebstechnik von ABB.

Die neuen Busse sind künftig auf der Linie 17 des von Bernmobil betriebenen Stadtbus-Netzes unterwegs und ersetzen schrittweise die dort bis dato eingesetzten Gas- und Hybridbusse. Die Strecke führt von Köniz bis zum Hauptbahnhof und zurück. Am Ausgangspunkt in Köniz werden sie während des planmäßigen Halts rund fünf Minuten lang zwischengeladen. Beim Ladevorgang senkt sich ein Stromabnehmer von der Ladestation herab, verbindet sich über Schienen auf dem Busdach mit der Batterie und lädt diese mit 450 kW auf.

Hess ist gegenüber Bernmobil als Generalunternehmer für das gesamte E-Bus-System verantwortlich. Die Hess-Fahrzeuge des Typs lighTram19OPP seien von Grund auf für den elektrischen Antrieb ausgelegt, heißt es. Nach der Aufrüstung verfügen sie u.a. je über zwei E-Motoren und einen Traktionsumrichter. Die ersten Exemplare sind ebenso wie die Ladestationen seit Mitte November erfolgreich getestet und schrittweise in den Betrieb übernommen worden. In den kommenden Monaten werden die restlichen Busse geliefert und in die Flotte integriert.

ABB ist derweil nicht nur Zulieferer der Schnellladestationen für die Endhaltestelle Köniz, sondern auch von fünf Ladestationen, an denen die Stromer über Nacht im Busdepot geladen werden. Alle Stationen sind nach Herstellerangaben „über die digitale Plattform ABB Ability vernetzt und lassen sich aus der Ferne überwachen und steuern“.
new.abb.com

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