AEV Robotics zeigt autonome E-Studie mit flexiblen Pods
Das australische Unternehmen AEV Robotics hat auf der CES ein flexibles Konzept für autonome Elektrofahrzeuge vorgestellt. Auf die flache Basiskonstruktion – auch Skateboard genannt – lassen sich verschiedene Aufbauten – sogenannte Pods – montieren, etwa für Taxis oder Lieferwagen.
Die modulare Lösung basiert auf einer Bodenplattform, welche die Batterie, die Elektromotoren und die übrige Fahrzeugtechnik enthält. Auf hohe Reichweiten haben es die Australier dabei nicht abgesehen: Zur Auswahl stehen 15 oder 30 kWh an Batteriekapazität – genug um über den Tag zu kommen. Vor allem sparen die relativ kleinen Batterien Gewicht ein. „Ein Taxiunternehmen mit Wartezeiten könnte auch zwischendurch mit der induktiven Ladeplatte Energie aufnehmen“, äußerte AEV-Finanzchef Shane Ambry gegenüber „Edison“. Das Startup verfüge aktuell über 30 Mitarbeiter und habe Ende 2018 bereits einen Kleinwagen für das japanische Unternehmen Teijin realisiert, heißt es in dem Bericht weiter.
Die Idee, ein „Skateboard“ mit Antriebsstrang und allen relevanten Steuerelementen mit verschiedenen Pods zu kombinieren, hat das Unternehmen allerdings nicht exklusiv. Mit dem Intelligent Dynamic Driving Chassis (IDDC) bietet ZF beispielsweise eine flexible Plattform für autonome Elektrofahrzeuge an, welche auch die Basis für Rinspeeds neues urbanes Mobilitätskonzept Snap bildet. Mit dem vielseitig einsetzbaren Konzeptfahrzeug e-Palette präsentierte Toyota auf der letztjährigen CES hingegen seine Vision von der Mobilität der Zukunft. Und mit Sedric präsentierte auch VW eine autonome Elektro-Studie dieser Art.
edison.handelsblatt.com, aevrobotics.com
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