Wirelane übernimmt strauchelndes Startup Eluminocity
Der Ladestationen-Entwickler Wirelane hat den Geschäftsbetrieb des Münchner Startups Eluminocity sowie 13 Mitarbeiter und das gesamte Management übernommen. Eluminocity hatte 2018 wegen eines Liquiditätsengpasses einen Antrag auf ein Verfahren in Eigenverwaltung gestellt.
Dieses Verfahren wurde am 1. Januar 2019 planmäßig in ein Regelinsolvenzverfahren überführt, das nun in einer Investorenlösung mündet: Wirelane hat die Geschäfte mit Wirkung zum Jahresanfang übernommen. Alle Beteiligten – inklusive Sanierungsexperten und Insolvenzverwalter – loben derweil die im Vorfeld wichtige professionelle Zusammenarbeit mit den durch eine fehlende Zwischenfinanzierung in Zugzwang gekommenen Münchnern.
Während es sich bei Eluminocity um ein junges Unternehmen handelt, das sich auf Ladestationen für Elektroautos, intelligente Straßenbeleuchtung und SmartCity-Sensorik spezialisiert hat, zählt Wirelane in erster Linie Hardware-, Software- und App-Lösungen für die Elektromobilität zu seinen Kernkompetenzen. Das Unternehmen erhofft sich durch die Übernahme von Eluminocity einen deutlich steigenden Marktanteil in Europa und die unternehmerische Weiterentwicklung zum Full-Service-Anbieter. „Die beiden Unternehmen sind eine ideale Ergänzung mit hohem Synergiepotenzial“, äußert Wirelane-Chef Constantin Schwaab. „Wir haben jetzt die einzigartige Gelegenheit, den Betrieb in einer Reihe neuer Länder und Märkte zu starten.“
Erst im November hatte Wirelande bereits seine bestehende Partnerschaft mit Smartlab intensiviert. In einem zusätzlichen Kooperationsvertrag vereinbarten beide Unternehmen, ihre Zusammenarbeit verstärken und den Ausbau des gemeinsamen Produkts namens Laderechnung weiter vorantreiben zu wollen.
Quelle: Info per E-Mail
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