Zellfertigung für Teslas Model 3 erreicht 11-GWh-Marke

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UBS-Analysten sind kürzlich zu der Erkenntnis gelangt, dass die Zellen des Tesla Model 3 die mit Abstand kosteneffizientesten sind. Neu ist: Über 600 Millionen dieser Batteriezellen mit einer Gesamtkapazität von knapp 11 GWh sollen bereits in der Gigafactory 1 produziert worden sein.

Das geht aus eigenen Berechnungen der Kollegen von „Electrek“ hervor. Die Zahl bezieht sich alleine auf die Zellen, die Tesla und Panasonic in Nevada für das Model 3 hergestellt haben. In dem neuen Stromer setzt Tesla bekanntlich erstmals auf sein neues Batteriezellformat 2170. Die Kalifornier attestieren diesen Zellen „die höchste Energiedichte, die je in einem Elektroauto verwendet wurde“. Erreicht worden sei dies, indem der Kobaltgehalt signifikant reduziert und der Nickelanteil dagegen erhöht wurde, wobei eine „überlegene thermische Stabilität“ beibehalten werden konnte, so Tesla.

Wir erinnern uns: Analysten von UBS schätzten in ihrer jüngsten Untersuchung, dass die chemischen Speicher von Panasonic für Tesla derzeit 111 Dollar pro kWh kosten – und damit 37 Dollar pro kWh weniger als die Zellen des nächstbesten Wettbewerbers LG Chem. Die Rede ist von einer um 20 Prozent besseren Kosteneffizienz gegenüber LG Chem.

Mit neuen Produktionslinien von Panasonic wird die jährliche Kapazität der Batteriefabrik in Nevada unterdessen voraussichtlich von derzeit gut 20 auf dann 35 GWh steigen. Aktuelle Gespräche zwischen dem japanischen Elektronikriesen und Tesla sollen zudem potenzielle Investitionen zum Gegenstand haben, mit denen sich die Kapazität noch über die 35-GWh-Marke hinaus steigern ließe.
electrek.co

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