Magna und BJEV eröffnen Entwicklungszentrum in China
Magna hat im Rahmen seiner Kooperation mit Beijing Electric Vehicle (BJEV), der Elektroauto-Tochter des chinesischen Autoherstellers BAIC, ein Entwicklungszentrum in Zhenjiang eröffnet, das unter dem Namen Magna Blue Sky NEV Technology (Zhenjiang) firmiert.
Das Engineering Center wird etwa 420 Mitarbeiter beschäftigen. Im Rahmen ihres bestehenden Joint Ventures gaben beide Unternehmen auch den Spatenstich für ein neues Testzentrum für elektrifizierte Fahrzeuge mit rund 12.000 Quadratmetern bekannt, das voraussichtlich im September diesen Jahres eröffnet werden soll. Grundsätzlich wollen beide Partner auch Dritten Serviceleistungen sowie Fahrzeugfertigungskapazitäten anbieten.
„Wir freuen uns, mit BJEV zusammenzuarbeiten, um fortschrittliche technische Lösungen zu liefern, die die Elektromobilität voranbringen“, äußert Karl Stracke, verantwortlich für Fahrzeugtechnik & Engineering bei Magna Steyr. Im Juni 2018 hatte der österreichische Automobilzulieferer bekanntlich zwei Joint Ventures BJEV zur gemeinsamen Entwicklung und Produktion von Elektroautos angekündigt. Der Produktionsstart vor Ort ist für das Jahr 2020 geplant.
Bereits im April gab der Automobilzulieferer seine Kooperation mit dem chinesischen Autobauer BAIC bekannt. Das erste gemeinsame Projekt ist die Entwicklung einer intelligenten elektrischen Fahrzeug-Architektur für den chinesischen Markt. Zuvor hatte Magna im Oktober die Gründung eines Joint Ventures in China für E-Antriebe mit der SAIC-Tochterfirma Huayu Automotive Systems verkündet. Mit der Gründung der zwei neuen Joint Ventures und dem Aufbau von Entwicklungs- und Testinstitutionen forciert Magna nun seine Aktivitäten im Reich der Mitte.
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