Malaysia prüft Aufbau einer Fertigung für 18650er-Zellen
Malaysia will in die Serienproduktion von Batteriezellen des Formats 18650 für Elektrofahrzeuge und stationäre Anwendungen einsteigen. Eine entsprechende Machbarkeitsstudie wird zurzeit erstellt und soll in drei Monaten abgeschlossen sein.
Angefertigt wird die Analyse vom Malaysia Automotive Robotics and IoT Institute (MARii) zusammen mit einem namentlich nicht genannten börsennotierten lokalen Unternehmen, das die Zellen im Nachgang auch herstellen soll. Malaysia bekomme viel Sonne ab, insofern mache es Sinn, stationäre Batterien als Energiespeicher zu nutzen, die es in dieser Form vor Ort noch nicht gibt, heißt es. Vor allem in abgelegenen ländlichen Gebieten, die nicht ans Stromnetz angeschlossen sind und deren Anschluss viel Geld kosten würde, könnten die Speicher auf Lithium-Ionen-Basis gute Dienste leisten. Davon abgesehen will das südostasiatische Land natürlich vom bevorstehenden E-Auto-Boom profitieren.
Was den Zeitplan angeht, rechnen die Initiatoren mit einem Produktionsstart noch vor Ende des Jahres. Während man bereits einen Elektrolytlieferanten an der Hand habe und die Anode „aus dem Regal“ genommen werden könne, stellt die Kathodenproduktion die eigentliche Herausforderung dar. Dazu müsse eine Fertigungslinie eingerichtet werden, was Monate in Anspruch nehmen dürfte.
paultan.org
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