Vertriebsnetz: Byton setzt auf Online-Kanäle und Stores
Byton eröffnet am 20. Januar in Shanghai den ersten von 30 sogenannten Byton Places. Bis Ende des Jahres sind allein 30 davon geplant. Das chinesische Elektroauto-Startup wird die physischen Stores nutzen, um das Vertriebs- und Servicenetz auf- und auszubauen.
Byton setzt insgesamt auf ein hybrides Direktvertriebsmodell: Online-Kanäle wie die App werden mit Offline-Kanälen wie den Byton Places kombiniert. Das nächste Geschäft soll Mitte des Jahres in Chongqing eingeweiht werden, danach werden die Stores in schneller Folge andernorts aufmachen, u.a. in Peking, Guangzhou, Shenzhen, Nanjing, Hangzhou und Chengdu. Die Eröffnung von Geschäften in Europa und Nordamerika soll im Anschluss ab 2020 erfolgen.
Byton zufolge fungieren die Geschäfte konkret als Erlebniszentrum der Marke, in dem die Produkte präsentiert und Beratung, Verkauf, Vertrieb sowie unterschiedliche Servicedienstleistungen angeboten werden. „In der nächsten Ausbaustufe werden in einzelnen Byton Places zusätzliche Leistungen wie Pre-Sales, Sales, Fahrzeugauslieferung und After-Sales angeboten, während sich ein Servicecenter auf die Fahrzeugauslieferung und auf After-Sales-Angebote beschränken wird“, heißt es in einer Mitteilung des Startups. Dieses Vertriebskonzept ähnelt stark dem von Tesla.
Der Aufbau des Vertriebs- und Servicenetzes erfolgt vor dem Hintergrund des bevorstehenden Launch des M-Byte. Die Serienversion des Debütstromers wird im Sommer vorgestellt, ehe die Serienfertigung noch vor Jahresende beginnen soll. Aktuell testet Byton bereits Prototypen unter Realbedingungen. Aktuell seien 100 Fahrzeuge auf Teststrecken und im Straßenverkehr unterwegs, heißt es. Erste Autos sollen bereits in der zweiten Jahreshälfte 2019 an Kunden in China übergeben werden. Auslieferungen in den USA und Europa folgen Ende des kommenden Jahres.
Quelle: Info per E-Mail
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