Kreis Groß-Gerau liebäugelt mit Kauf einer H2-Busflotte
Der hessische Kreis Groß-Gerau will seine derzeit aus rund 80 Fahrzeugen bestehende Busflotte spätestens bis zum Jahr 2030 lokal emissionsfrei betreiben. Dabei setzt der Kreis aber nicht auf rein Batterie-elektrische Busse: Die Busflotte soll von Diesel auf Brennstoffzelle umgestellt werden.
In einem ersten Schritt sollen, in Abhängigkeit der Verfügbarkeit entsprechender Fahrzeuge und der notwendigen Förderung, im laufenden Jahr 22 solcher Busse bestellt werden. Der sukzessive fahrplanmäßige Einsatz der Fahrzeuge ist ab dem Jahr 2022 vorgesehen. Zuvor wollen die Initiatoren natürlich entsprechende technische Voraussetzungen schaffen und den Aufbau einer Wasserstoffinfrastruktur in die Wege leiten. Für den Zeitraum 2020/2021 ist zudem eine Pilotphase vorgesehen, während der schon einmal zwei Brennstoffzellenbussen zum Einsatz kommen.
Die Planungen basieren auf einem Masterplan der Lokalen Nahverkehrsgesellschaft mbH Kreis Groß-Gerau, der sich dem Einsatz umweltfreundlicher Fahrzeugtechnologien im Kreis widment. Aus diesem Papier resultierte auch die grundlegende Technologieempfehlung für die Umstellung der Dieselbusflotte auf Brennstoffzellenbusse.
faz.net, kreisgg.de
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