Nio stellt erste Route mit Akkutausch-Stationen fertig

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Der chinesische Elektroautobauer Nio vermeldet die Fertigstellung seines ersten Netzwerks mit Batterietausch-Stationen. Auf der Autobahn G2 zwischen Peking und Shanghai wurden auf über 1.000 Kilometer Länge acht Stationen errichtet.

An diese können die Akkus der E-Autos von Nio nach Angaben des Herstellers innerhalb von drei Minuten gegen volle ausgetauscht werden. Die von Nio veröffentlichte Karte zeigt zudem einen zweiten Korridor mit 18 weiteren geplanten Akkutausch-Stationen, der zwischen Peking und Shenzhen verläuft.

Die ersten acht Wechselstationen verteilen sich gleichmäßig auf der rund 1.180 km langen Strecke zwischen Peking und Shanghai. Von der Grundfläche her sind sie so groß wie drei Parkplätze. Der Wechselprozess verläuft derweil vollautomatisch: Das Auto wird in die Station hineingefahren und dort von einer Anlage in Empfang genommen, die den Akkutausch selbstständig vollzieht. Bisher ist das System allerdings allein mit dem Nio ES8 kompatibel.

Neben den stationären Wechselstationen setzt Nio bekanntlich auch auf sogenannte „Power-Mobile-Fahrzeuge“, also Kleintransporter, die als mobile Powerbanks, die Stromer zum Nachladen vor Ort aufsuchen.
autoexpress.co.uk, twitter.com

3 Kommentare

zu „Nio stellt erste Route mit Akkutausch-Stationen fertig“
notting
20.01.2019 um 16:35
Renault ist mit sowas schon mal gescheitert - Jahre bevor man in D Ladesäulen aufgestellt hat, die mit 350kW einen E-Auto-Akku auf bis zu 80% bringen konnte... Man muss sich auch mal überlegen, wieviele Akkus man in jeder Station vorrätig haben muss, wenn so langsam geladen wird (wenn sehr schnell geladen wird kann man sich den Wechsel eigentl. sparen...).Bzw. ist das von Nio auch ein Akku-Mietmodell?notting
Bernhard
22.01.2019 um 15:45
Die ganze Idee hat doch einen gewissen Charme. Was ich gelesen habe, haben die Akkus immer noch einen AC-Anschluss für zu Hause sowie einen DC-Anschluss für Schnellladen. So könnte man doch das Fahrzeug mit einem Akku für den Alltagsbetrieb anbieten der kleiner ist und der einem vielleicht auch sogar gehört. Und für den Urlaub mietet man einen grösseren Akku. Mal abwarten bis das System bei uns angeboten wird und in welcher Konfiguration. Bei den Preisen die für China im Umlauf sind, kann man hoffen, daß der NIO6 um die 50.000,- kostet. Und das das bei einem Platzangebot wie bei E-tron, I-Pace, oder EQC die mindestens das doppelte kosten.
Philipp Rosengarten
21.01.2019 um 22:25
Nio ist auf dem richtigen Weg: 20 Mal schneller Vollladen durch Wechseln als Tesla. Allerdings macht es mehr Sinn, wenn es nicht eine große Batterie gibt, sondern viele skalierbare smarte Batteriemodule, so dass man nach Autogröße und Bedarf laden kann. Daran arbeiten wir bei Clean Energy Global ;-)

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