Volkswagen verhängt Bestellstopp für den e-Up
VW nimmt ab dem 25. Januar vorerst keine neuen Bestellungen für den e-Up mehr an. Wie ein Sprecher gegenüber electrive.net bestätigte, sind die Lieferkapazitäten derzeit erschöpft. Dabei ließen die Verkaufszahlen des Kleinwagens vor nicht allzu langer Zeit noch zu wünschen übrig.
Denn das seit fünf Jahren als Elektroversion erhältliche Modell bietet eine vergleichsweise geringe Reichweite. Doch ein um fast 4.000 Euro reduzierter Preis, den Volkswagen Ende des vergangenen Jahres für den e-Up eingeführt hat, ließ nun offenbar die Nachfrage so sehr steigen, dass das die Wolfsburger in die Bredouille bringt. Wörtlich sagte uns ein Sprecher des Unternehmens: „Wir bauen erstmal die vorhandenen Bestellungen ab und nehmen temporär keine weiteren mehr an. Das ist auch fair gegenüber dem Kunden.” Auch aus einem uns vorliegenden Schreiben an die Händler von Volkswagen geht hervor, dass der e-Up vorerst nicht mehr bestellt werden kann. Dort ist allerdings die Rede von einem „vorzeitigen Bestellstopp“ bzw. „Bestellende“. Gleichwohl sagt Volkswagen zu, die Händler „über den Weiterlauf des e-Up rechtzeitig zu informieren“.
Kurzer Blick zurück: Anfang November hieß es, man wolle den e-Up „für noch mehr Kunden als bisher erreichbar machen“. Aus diesem Grund senkte Volkswagen den Einstiegspreis wie oben erwähnt um knapp 4.000 Euro von 26.900 auf 22.975 Euro (vor Umweltbonus), bot gleichzeitig aber zuvor serienmäßige Ausstattungen nur noch optional an. Insgesamt wurde der e-Up dennoch günstiger – bei einer zu diesem Zeitpunkt prognostizierten Lieferzeit von nur rund drei Monaten. Das scheint zögerliche Käufer überzeugt zu haben.
In den verganenen fünf Jahren ist der e-Up zwar mal optisch überholt und auch preislich angepasst worden. Der Antrieb ist aber noch immer derselbe: Er basiert auf einem E-Motor mit 60 kW und einer Batterie mit 18,7 kWh. Die Reichweite liegt bei 160 km nach NEFZ, die Höchstgeschwindigkeit bei 130 km/h.
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