Test: PHEV von BMW in Rotterdam nur im Elektro-Modus

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Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge bei der Einfahrt in besonders abgasbelastete Städte in reinen Batteriebetrieb zwingen – diese Vorgehensweise ist Gegenstand eines Pilotprojekts namens Electric City Drive, das BMW und die Stadt Rotterdam jetzt initiiert haben.

Ende vergangenen Jahres hatte BMW-Entwicklungsvorstand Klaus Fröhlich bereits dargelegt, dass BMW seine Plug-in-Hybride an bestimmten geografischen Punkten in reinen Batteriebetrieb zwingen könne, indem der Verbrennungsmotor mit Hilfe von GPS und Navigationssystem dort automatisch abgeschaltet werde.

Bei dem Pilotprojekt in Rotterdam kommt zwar nicht dieser automatisierte Mechanismus zum Einsatz. Aber die  Teilnehmer verfügen über eine von BMW entwickelte Smartphone-App, die ihren Motorverbrauch überwacht und sie daran erinnert, freiwillig auf elektrisches Fahren umzuschalten, wenn sie auf einen sogenannten „Geo-Zaun“ treffen. Die ersten Ergebnisse sind einem Bericht von „Europe Autonews“ zufolge vielversprechend: Sie zeigen, dass die Projektteilnehmer in rund 90 Prozent der Fälle dazu bereit sind.

Arno Bonte, Vizebürgermeister von Rotterdam und dort u.a. für die Energiepolitik zuständig, hofft, dass sich das Projekt so schnell wie möglich ausweiten lässt – „auch auf Besitzer von Autos anderer Marken“. In den Niederladen sind verhältnismäßig viele Plug-in-Hybride unterwegs, nämlich 100.000 gegenüber 40.000 rein elektrischen Fahrzeugen.
europe.autonews.com

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