Nach Panne mit Ladekabeln erste HPC-Lader reaktiviert
Nachdem mehrere große Ladeinfrastruktur-Anbieter ihre High Power Charger vorübergehend stillgelegt hatten, um ein potenzielles Sicherheitsproblem mit den flüssigkeitsgekühlten Ladekabeln des Zulieferers Huber+Suhner zu untersuchen, gibt es nun Entwarnung seitens des Zulieferers.
Tests von Huber+Suhner hätten bestätigt, dass die flüssigkeitsgekühlten Kabel alle Sicherheitsstandards erfüllen. Fastned hat bereits darauf reagiert und seine 175 kW-Ladegeräte reaktiviert. Es ist zu erwarten, dass in Kürze auch die anderen Ladeinfrastruktur-Anbieter folgen werden.
Nach einem Kurzschluss im Stecker eines Schnellladesystems hatte Huber+Suhner am Samstag eine vorsorgliche Warnung an seine Kunden herausgegeben, worauf Fastned, Electrify America, Ionity und Allego mit der Stilllegung von etlichen HPC-Ladern reagierten. Man habe seit Bekanntwerden des Ereignisses intensive Untersuchungen und Tests durchgeführt – zum Teil gemeinsam mit Kunden und Partnern, heißt es in der jetzigen Mitteilung von Huber+Suhner. Darunter seien auch Tests am Gesamtladesystem mit Schnellladekabeln aus der Serienproduktion gewesen. Das Resultat: „Diese Tests haben die einwandfreie Funktionsweise bestätigt und den Nachweis erbracht, dass die von uns gelieferten Serienprodukte im Einzelnen sowie im Gesamtladesystem uneingeschränkt den geforderten Normen entsprechen.“ Darüber habe man heute auch die Kunden informiert.
Fastned ist der erste Ladeinfrastrukturspezialist, der mit einer eigenen Mitteilung auf die Neuigkeit reagiert hat: „Gute Nachrichten! Wir haben die CCS-Stecker unserer 175 kW-Ladegeräte wieder eingeschaltet“, vermelden die Niederländer. Mittlerweile haben auch Ionity, Electrify America und Allego die betroffenen HPC-Lader wieder in Betrieb genommen.
hubersuhner.com, fastned.nl, ionity.eu, electrifyamerica.com, twitter.com (Allego)
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