Oxis nennt Details zu Li-S-Zellenfertigung in Brasilien

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Der Lithium-Schwefel-Batteriespezialist Oxis Energy, der erst kürzlich eine Reihe neuer Investoren vermeldet hat, kündigt nun den Bau der weltweit ersten Fertigungsanlage für die Massenproduktion von Li-S-Zellen an. Diese soll in der brasilianischen Stadt Belo Horizonte entstehen.

In der ersten Phase bis 2022 wird die Produktionsstätte voraussichtlich Kapazitäten für zwei Millionen Zellen pro Jahr bieten. Bis zur Mitte der 2020er Jahre soll diese Kapazität auf fünf Millionen Zellen jährlich erweitert werden. Angedeutet hatte Oxis Energy das Vorhaben bereits im Mai 2018.

Interessant in diesem Zusammenhang: Unter den neuen Investoren, die Oxis Energy dieser Tage vermeldete, gehört u.a. der Fonds Aerotec Brazil, der nach Sasol South Africa nun der zweitgrößte Anteilseigner von Oxis ist. Für die Produktionsstätte im Bundesstaat Minas haben die Briten von Aerotec schon vor einer Weile eine umfangreiche Finanzierung in Höhe von 3,7 Mio britischen Pfund erhalten. Der Aerotec-Fonds ist wiederum in die Wirtschaftsförderungsgesellschaft CODEMIG integriert, die Oxis jetzt als Vertragspartner zum Bau der Produktionsstätte nennt.

Der Li-S-Spezialist ist mit seiner Nischen-Know-how unterdessen ein gern gesehener Kooperationspartner. So stellt Oxis Energy u.a. bei dem am 1. Januar 2019 gestarteten, europäischen Projekt LISA (Lithium Sulfur for Safe Road Electrification) einen zentralen Akteur dar und leitet auch das von Innovate UK finanzierte Projekt Lithium Sulfur Future Automotive Battery (LiSFAB) zur Kommerzialisierung der Schwefel-Lithium-Technologie für große E-Fahrzeuge.
prnewswire.com

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