Dortmund forciert Ladenetz-Ausbau auf privatem Grund
Die Stadt Dortmund will im Rahmen des Projekts Parken und Laden in der Stadt (PuLS) auf privatem Grund zusätzliche Ladeinfrastruktur schaffen. Eine Sharing-Plattform soll Hausbesitzer mit Innen- oder Garagenhöfen und Besitzer von Elektroautos zusammenbringen.
Konkret sollen Hausbesitzer im Dortmunder Kreuzviertel E-Auto-Fahrern in ihren Höfen Parkflächen mit Stromanschlüssen für die vorübergehende Nutzung zur Verfügung stellen, wenn sie diese nicht selbst benötigen. Essenzieller Teil des Projekts ist deshalb die Entwicklung der oben genannten Plattform, die die Kommunikation zwischen den Parkplatzbesitzern und vorübergehenden externen Parkplatznutzern ebenso wie die Identifikation von freien Stellplätzen ermöglicht.
Das Kreuzviertel ist mit seinem hohen Gastronomieanteil eine hoch frequentierte Anlaufstelle. Parkplätze sind knapp. Es gebe aber viele Innen-und Garagenhöfen mit einer nicht unerheblichen Anzahl an Parkplätzen, wie es in einer Mitteilung der Stadt Dortmund heißt. „Auch wenn diese Parkplätze in erster Linie den Bewohnerinnen und Bewohnern der Häuser der umgebenden Häuser zur Verfügung stehen, ergibt sich die Möglichkeit während der Abwesenheit der Kfz der Bewohner, insbesondere während der üblichen Arbeitszeiten anderen Wochentagen, dieses Parkraumpotentials – ergänzt um Ladeinfrastruktur – externen Besuchern des Kreuzviertels nutzbar zu machen.“
Der PuLS-Plan wird vom Verwaltungsvorstand der Stadt befürwortet und nun dem Dortmunder Rat mit der Empfehlung zur Zustimmung vorgelegt. Eingebettet werden soll das Projekt u.a. in die „Smart City“-Strategie der Stadt. Beim Bundesverkehrsministerium sind inzwischen auch Fördergelder beantragt.
ruhrnachrichten.de, dortmund.de (PDF)
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