Kiel erhält Förderzusage für 41 weitere Ladesäulen
Mit der bereits zweiten Förderung durch den Bund errichten die Stadtwerke Kiel weitere 41 Ladesäulen für Elektroautos, einen Großteil davon noch in diesem Jahr. Neben Säulen mit je zwei 22-kW-Ladepunkten ist auch eine Schnellladesäule mit einer Leistung von 150 kW berücksichtigt.
Der Förderbescheid stellt den Stadtwerken für den Ausbau des Ladenetzes eine Finanzspritze von 200.000 Euro zur Verfügung. Entstehen werden die Stationen nahezu im gesamten Kieler Stadtgebiet – u.a. in den Stadtteilen Altstadt, Vorstadt, Exerzierplatz, Südfriedhof und Gaarden, aber auch in Preetz. In Kiel gibt es bis dato 42 öffentliche Ladepunkte, wobei die Stadtwerke insgesamt bis zu 200 weitere Punkte planen.
Daneben will der Energieversorger die Elektro-Quote in seiner Flotte weiter erhöhen. Geplant ist, den Bestand in den kommenden Monaten auf 42 Elektrofahrzeuge auszubauen. Die elektrischen „lösen herkömmlich betriebene Fahrzeuge ab, sodass dann schon über 50 Prozent unserer Pkw-Flotte emissionsfrei fährt“, so Stadtwerke-Chef Frank Meier.
Vor Kurzem gab der Bund bereits bekannt, das Projekt KielFlex im Rahmen des „Sofortprogramms Saubere Luft 2017 bis 2020“ mit rund 3,7 Mio Euro zu fördern. Es soll die schleswig-holsteinische Landeshauptstadt unter Federführung der Universität Kiel zum Reallabor für Elektromobilität machen. Die Ansatzpunkte des auf zwei Jahre angelegten Vorhabens fangen beim ÖPNV an und hören beim Hafen auf. Ein großer Faktor ist auch die Ladeinfrastruktur: Aufgabe des KielFlex-Projekts ist es u.a. diese an strategisch günstigen Orten in der Stadt zu positionieren, etwa am Betriebshof der Stadtwerke, an Bushaltestellen, Taxiständen, Carsharing-Punkten, Parkhäusern und neuen Wohnungen.
zfk.de, stadtwerke-kiel.de (PDF)
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