Spanien pumpt 45 Mio Euro in Förderung der E-Mobilität
Die spanische Regierung hat die Neuauflage ihres eMobility-Subventionsprogramms verabschiedet. Das neue Paket namens MOVES ist zum 16. Februar in Kraft getreten und mit einem Budget von 45 Millionen Euro ausgestattet. Im Fokus steht dabei die Förderung von E-Fahrzeugen und Ladeinfrastruktur.
So bietet das Programm Zuschüsse für den Kauf von reinen Elektrofahrzeugen und Plug-in-Hybriden, wenn dafür ein mindestens zehn Jahre alter Verbrenner stillgelegt wird. 5.500 Euro (+ 1.000 Euro Händlerbonus) werden für reine Elektroautos gewährt, deren Listenpreis allerdings nicht über 48.400 Euro liegen darf. Diese Grenze gilt auch für Plug-in-Hybride, die je nach Elektro-Reichweite mit 2.300 Euro (bis 31,9 km), 3.600 Euro (32 bis 71,9 km) bzw. 6.500 Euro (ab 72 km) bezuschusst werden – in diesen Angaben ist der Händlerbonus bereits enthalten. Allerdings liegen nur wenige PHEV-Modelle unter dem im Subventionsprogramm festgelegten Höchstpreis.
Bis zu 700 Euro gibt es für Elektro-Motorräder und 15.000 Euro für den Kauf von Lkw und Bussen mit alternativen Antrieben (inkl. Erdgas). Zuschüsse werden auch für den Aufbau von öffentlicher und privater Ladeinfrastruktur gewährt, konkret in Höhe von 30 bzw. 40 Prozent der förderfähigen Kosten bis zu einer Höhe von 100.000 Euro.
Koordiniert wird die Ausschüttung der Förderung von Spaniens 17 Regionen („comunidades autónomas“). Sie haben die Vorgabe erhalten, dass 20 und 50 Prozent der Mittel in den Kauf alternativer Fahrzeuge und zwischen 30 und 60 Prozent in den Aufbau der Ladeinfrastruktur zu fließen haben. Antragsberechtigt sind sowohl volljährige Einzelpersonen als auch Unternehmen, Kommunen und öffentliche Einrichtungen.
xataka.com, sinetec.cl (beide auf Spanisch)
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