Coup stockt Großstadt-Flotten um je 500 E-Scooter auf
Zum bevorstehenden Start der E-Scooter-Saison 2019 präsentiert der Sharing-Anbieter Coup seinen Nutzern mehrere Neuerungen. Insgesamt 1.500 neue Elektroroller werden zusätzlich auf den Straßen in Berlin, Paris und Madrid fahren – und damit 40 Prozent mehr als zuvor.
Alle drei Märkte erhalten jeweils 500 neue E-Roller um die verstärkte Nachfrage abzudecken. Zudem führt Coup ein neues minutenbasiertes Preismodell ein: Dieses sieht z.B. in Berlin ab dem 1. April 0,21 Euro/Minute und eine Mindestmietzeit von zehn Minuten vor. Darüber hinaus wird das Mindestalter für die Nutzung der E-Scooter von Coup zum 1. März 2019 an allen Standorten von 21 auf 18 Jahre herabgesetzt.
„Elektromobilität und der Bedarf nach alternativen Mobilitätsdiensten in den Städten wird immer relevanter”, unterstreicht Coup-Chef Dr. Bernd Schmaul. Geplanter Saisonstart in Berlin ist der 4. März – vorausgesetzt die Witterungsbedingungen lassen sicheres E-Roller-Fahren zu. In Paris und Madrid wird der Free-Floating-Service ohnehin ganzjährig angeboten.
Coup debütierte im August 2016 in Berlin. Seit Sommer 2017 ist der von Bosch initiierte Sharing-Service mit seinen E-Rollern auch in Paris und seit Mitte 2018 auch in Madrid am Start. Außerdem läuft seit rund neun Monaten ein Pilotprojekt mit 30 E-Rollern von Coup in der Universitätsstadt Tübingen. Durch die Aufstockung der drei großen Flotten wird sich die Gesamtzahl von Coup-Scootern auf 5.080 Exemplare steigern – wie folgt verteilt auf Berlin (1.500), Paris (2.200), Madrid (1.350) und Tübingen (30). Das größte Geschäftsgebiet stellt mit 92 qkm Berlin dar, gefolgt von Paris (76 qkm), Madrid (72 qkm) und Tübingen (5 qkm), wobei die Rollerdichte nach der Aufstockung in Paris mit 29 Coup-Scootern pro Quadratkilometer vor Madrid (19 E-Scooter/qkm) und Berlin (16 E-Scooter/qkm) am höchsten sein wird.
Mit dem neuen Preismodell kommt Coup nach eigenen Angaben Kunden entgegen, die mit den E-Rollern eher kurze Strecken zurücklegen. Damit habe man auf Kunden-Feedback reagiert, so der Anbieter. Bis dato wird stets mindestens eine halbe Stunde berechnet. So kostet eine Fahrt in Berlin drei Euro für die ersten 30 Minuten und anschließend im 10-Minuten-Takt je einen weiteren Euro. Außerdem gibt es ein Tages- bzw. Nachtabo für 20 bzw. 10 Euro. Was Coup freilich weniger deutlich sagt, ist, dass der Fahrspaß für alle, die einen E-Roller länger als eine halbe Stunde leihen, mit dem neuen Preismodell teurer wird.
Quelle: Infos per E-Mail
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