Kia führt überarbeiteten Niro Hybrid und Niro PHEV ein
Nach der Markteinführung des e-Niro überarbeitet Kia zum Modelljahr 2020 auch die beiden Hybrid-Varianten des Modells. Die neuen Versionen des Niro Hybrid und des Niro Plug-in Hybrid geben ihr Debüt in Kürze auf dem Genfer Autosalon.
Hyundai hatte bereits im Januar ein überarbeitetes Design für die Hybrid- und Plug-in-Hybrid-Variante des Ioniq vorgestellt, nun sind also die Niro-Teilzeitstromer an der Reihe: Das Außendesign ist Kia zufolge in Anlehnung an den neuen e-Niro überarbeitet worden, dazu gehören u.a. neuartige Stoßfänger, Leichtmetallfelgen und überarbeitete Scheinwerfer bzw. Rückleuchten. Die größeren Unterschiede zu den Vorgängermodellen werden aber im Inneren deutlich. Kia spricht von „neuen hochwertigen Materialien und zahlreichen optischen Veränderungen“, etwa Akzente in Glanzschwarz, Silber oder mattem Chrom.
Außerdem hält in den upgedateten Modellen Kias neues Telematiksystem Uvo Connect Einzug. Eingeführt wird es in Europa mit dem neuen Kia e-Soul, im Niro Hybrid und Niro Plug-in Hybrid kommt es kurz darauf ebenfalls zum Einsatz. Im Zentrum steht dabei die digitale Vernetzung via Touchscreen im Auto und einer Uvo-App für das Smartphone. Auch bei den Assistenzsystemen wird Kia die Hybrid-Versionen des Niro zum Modelljahr 2020 technologisch aufrüsten.
Technisch werden beide Hybridvarianten künftig über neue Schaltwippen am Lenkrad verfügen, mit denen das serienmäßig verbaute, sechsstufige Doppelkupplungsgetriebe fortan „besonders dynamisch betätigt werden kann“. Weitere Neuerungen sind eine elektronische Parkbremse anstelle der Fußfeststellbremse sowie eine gesteigerte Bremskraft durch größere Scheibenbremsen hinten.
In Deutschland werden die überarbeiteten Modelle Ende des zweiten Quartals 2019 eingeführt – inklusive einer auf 7 Jahre ausgestellten Herstellergarantie, die auch die Batterie einschließt. Wer die Plug-in-Variante ordert, erhält einen Teilzeitstromer mit 1,6-Liter-Benzinmotor, 44,5-kW-Elektromotor und einer 8,9-kWh-Batterie für eine E-Reichweite von 49 km (WLTP). Die Hybrid-Variante wartet ebenfalls mit 1,6-Liter-Benzinmotor kombiniert mit einem 32-kW-Elektromotor und einer 1,56-kWh-Batterie auf.
Kia hat von dem im September 2016 eingeführten Niro Hybrid und der ein Jahr später gestarteten Plug-in-Variante bisher übrigens mehr als 270.000 Einheiten verkauft, davon mehr als 100.000 in Europa. Dort wuchs der Absatz 2018 um 33 Prozent auf über 45.000 Einheiten, darunter rund 35.000 Hybride und 10.000 Plug-in-Hybride. „Der Kia Niro trägt maßgeblich zum Wachstum unserer Marke in Europa bei und ist ein Grundpfeiler unserer Elektrifizierungs-Strategie“, bekräftigt Emilio Herrera, CEO von Kia Motors Europe.
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