München: SWM-Kunden zahlen bald nach kWh
Die Stadtwerke München stellen die Abrechnung von Ladevorgängen mit der SWM-Ladekarte in Kürze um. Ab dem 1. April werden 55 Cent pro Kilowattstunde abgerechnet. Bislang gilt ein Grundpreis und ein zeitbasierter Nutzungspreis.
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Für SWM-Kunden entfällt ab dem genannten Zeitpunkt der monatliche Grundpreis. Künftig kostet das Ausstellen der SWM-Ladekarte einmalig 5 Euro. Mit der Umstellung reagieren die Stadtwerke nach eigenen Angaben auf die Vorgaben der Preisangabenverordnung (PAngV), des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie sowie der Landeseichbehörden. Was die SWM-Ladesäulenbetrifft, so können alle Kunden aus dem Ladenetz-Verbund auch weiterhin zu ihrem „Heimattarif“ laden.
Das Ladenetz des Münchner Energieversorgers umfasst aktuell mehr als 350 Säulen, wobei bis Jahresende noch einmal 200 dazukommen. Darüber hinaus bieten die Stadtwerke auch Ladelösungen für Privathaushalte und Gewerbekunden an und streben bis 2030 in Zusammenarbeit mit der Münchner Verkehrsgesellschaft die Elektrifizierung der städtischen Busflotte an.
Update 09.03.2019: Die SWM werden, wie bereits angekündigt, ab April das Laden von Elektrofahrzeugen mit der SWM-Ladekarte in Kilowattstunden abrechnen. Auf Bitte des Oberbürgermeisters werden sie „dabei den Tarif so gestalten, dass sich die Elektromobilität weiter gut entwickeln kann“. Zum einen entfällt wie erwähnt der monatliche Grundpreis. Zum anderen bieten die SWM zukünftig das Paket aus Parkplatz, Infrastruktur, Service und Ökostrom für 38 Cent pro Kilowattstunde an. Und nicht wie ursprünglich geplant für 55 Cent pro Kilowattstunde.
swm.de (PDF), swm.de (Update, PDF)
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