Ubitricity macht Einstieg von Honda offiziell
Ubitricity bestätigt nun offiziell den von uns vor rund einem Monat vermeldeten Einstieg von Honda. Der japanische Hersteller beteiligt sich an einer neuen Finanzierungsrunde in Höhe von 20 Mio Euro, die neben Honda auch von den bestehenden Gesellschaftern EDF und Siemens getätigt wurde.
Veränderungen im Handelsregister hatten schon vor einigen Wochen auf einen Einstieg von Honda bei dem Berliner Ladeinfrastruktur-Unternehmen hingedeutet. Demnach hat sich Honda knapp 15 Prozent der Anteile an Ubitricity gesichert. Diese Zahl bestätigt das Unternehmen nicht, CEO Dr. Frank Pawlitschek äußert lediglich, man habe mit Honda einen weiteren starken Partner an Bord, „der unsere Vision eines intelligenten Elektrofahrzeugs teilt“.
Das frische Kapital soll dem 2008 gegründeten Unternehmen ein beschleunigtes Wachstum und die Weiterentwicklung seiner Mobile-Metering-Technologie ermöglichen. Letzterer Ansatz sieht den Stromzähler im Auto vor, wodurch die Kontrolle über eichrechtskonforme Energiedaten und der Vertrag mit dem Kunden am Fahrzeug hängen könnten – und nicht in teurer Infrastruktur am Straßenrand. „Mit der Mobile-Metering-Technologie können Kommunen, Immobilieneigentümer, Flotten- und Tankkartenbetreiber sowie Endnutzer von deutlich niedrigeren Kosten für die Ladeinfrastruktur sowie freier Energieanbieterwahl und kilowattstundengenauer Abrechnung profitieren“, so Ubitricity.
Außerdem wollen die Berliner den Ausbau von Ladeinfrastruktur – insbesondere von Laternenladepunkten und Ladepunkten in Immobilienanlagen in Großbritannien, Deutschland, Frankreich und den USA – beschleunigen. Die entsprechenden Systeme sollen zudem für den Massenmarkt weiterentwickelt und die Voraussetzungen für Dienstleistungen über das gesamte Spektrum von V1G und V2G geschaffen werden.
Nach eigenem Bekunden hat Ubitricity bei der Entwicklung seiner Mobile-Metering-Technologie, Marktpräsenz und -zugang „erhebliche Fortschritte gemacht“ – allein voran in London. Darüber hinaus treibt die Firma im Zuge des „Sofortprogramms Saubere Luft“ die Installation von Ladestationen in mehreren deutschen Städten voran – mehr als 3.000 Ladepunkte entstehen allein in Berlin, Hamburg und Dortmund.
ubitricity.com
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