Fiat Concept Centoventi gibt Ausblick auf Elektro-Panda
Fiat gewährt in Genf mit dem vollelektrischen Concept Centoventi einen Ausblick auf die nächste Generation des Panda. Besonderheit der Elektro-Studie ist ein modulares Batterie-Konzept: Je nach Anzahl der verbauten Akku-Module kann die Basis-Reichweite von 100 km auf bis zu 500 km erweitert werden.
Ob das Concept Centoventi in ein Serienmodell münden wird, ist noch unklar. Fest versprochen ist hingegen ein Fiat 500 mit vollelektrischem Antrieb. Wie nun bekannt wurde, soll dieser auf dem Genfer Autosalon 2020 präsentiert werden.
Aus Sicht der Elektromobilität wirkt der Ansatz des modularen Batterie-Konzepts recht interessant: Dieses besteht aus einem Satz modularer Batterien. Standardmäßig ist das Fahrzeug mit einer werkseitig montierten Batterie mit einer Reichweite von 100 km ausgestattet. Wird jedoch eine größere Reichweite benötigt, können bis zu 3 zusätzliche Batterien, die eine Erhöhung von je 100 km ermöglichen, gekauft oder gemietet werden. Die zusätzlichen Batterien werden vom Händler unter dem Boden des Fahrzeugs installiert. Eine Gleitschiene, die die Batterien trägt und verbindet, ermöglicht ein besonders schnelles und einfaches Ein- und Ausbauen. Eine zusätzliche Batterie zur Montage unter dem Sitz ist ebenfalls erhältlich; sie kann direkt zu Hause oder in der Garage des Benutzers abgeklemmt und aufgeladen werden. Die erreichbare Gesamtreichweite beträgt 500 Kilometer. So stellt sich das Fiat zumindest vor.
Etwas praxisfremd wirkt hingegen das Ladekonzept: „Die Mehrfachladebuchse befindet sich an der Unterseite der Windschutzscheibe. Konkret handelt es sich um eine Kabeltrommel, die unterhalb der Verkleidung untergebracht ist, wodurch ein Kabelhohlraum im Kofferraum überflüssig wird und die dank ihrer zentralen Position gleich weit von den Ladestationen auf beiden Seiten entfernt ist oder im Falle einer Energieverteilung als Drehscheibe für mehrere Fahrzeuge dienen kann“, so Fiat.
Während es sich beim Concept Centoventi noch um reine reine Studie handelt, sind die Pläne zum 500 schon konkreter: Der Fiat 500 wird komplett überarbeitet, erhält einen Kombi-Ableger namens 500 Giardiniera und fährt zunächst ab 2019 als Mild-Hybrid vor, ehe 2020 die vollelektrische Version folge. Von der frischen Plattform-Architektur des 500 soll auch der Panda profitieren.
Bekanntlich investiert Fiat Chrysler laut einem Investitionsplan bis 2021 mehr als fünf Milliarden Euro in die Elektrifizierung seiner italienischen Werke investieren. Das FCA-Werk Mirafiori in Turin wird u.a. auf die Produktion einer elektrischen Kleinwagen-Plattform vorbereitet. Die zuerst vom oben genannten 500 zuerst genutzt wird.
presseportal.de
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