Batteriehersteller Voltabox erzielt üppiges Umsatz-Plus

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Voltabox befindet sich weiter auf Wachstumskurs. Nach vorläufigen Zahlen erwirtschaftete der deutsche Batteriesystem-Hersteller 2018 einen Umsatz von 66,9 Mio Euro. Für das laufende Geschäftsjahr erwartet er ein weiteres Umsatzwachstum von rund 60-70 Prozent auf 105 bis 115 Mio Euro.

Basis der Prognose ist laut Voltabox eine sehr gute Auftragssituation. Zum Vergleich: 2017 lag der Umsatz noch bei 27,3 Mio Euro. Was die aktuellen Zahlen angeht, spricht das Unternehmen davon, dass man die Erwartungen erfüllt habe, obwohl diese angesichts der erwarteten Übernahme eines US-Wettbewerbers angehoben worden war. „Trotz Absage dieser Transaktion konnte die Umsatzprognose durch den sehr positiven Geschäftsverlauf im zweiten Halbjahr realisiert werden“, heißt es in einer begleitenden Pressemitteilung.

Maßgeblich für den Wachstumssprung ist nach Angaben von Voltabox die zunehmend automatisierte Massenproduktion von Batteriemodulen für den Einsatz in Gabelstaplern und fahrerlosen Transportfahrzeugen gewesen. Außerdem trugen Batteriesysteme für Trolleybusse und erstmals auch ein in die Serienproduktion überführtes System für Minenfahrzeuge spürbar zum Umsatz bei.

Strategisch war 2018 vor allem durch die Übernahme des US-amerikanischen Engineering-Dienstleisters Concurrent Design und die in Korntal-Münchingen ansässige Firma Accurate Smart Battery Solutions sowie die Neustrukturierung des Vertriebs im Marktsegment Intralogistik geprägt. „Dadurch haben wir die Bedingungen geschaffen, um unsere Marktposition in der EU und Nordamerika via Direktvertrieb schnell auszubauen. Im laufenden Geschäftsjahr werden wir auch erstmals mit Batteriepacks für Pedelecs und E-Bikes signifikante Umsätze generieren“, äußert Vorstandschef Jürgen Pampel.

Via Direktvermarktung nimmt Voltabox nun speziell den US-Intralogistik-Markt in den Fokus – allen voran amerikanische Gabelstapler-Hersteller, Batteriehändler und Großkunden mit entsprechender Logistik-Infrastruktur. Bis Mitte 2019 werde das bestehende Portfolio um Produkte für den amerikanischen Markt erweitert, die auf bestehenden automatisierten Anlagen gefertigt werden können, heißt es aus der Unternehmenszentrale in Delbrück. Die damit verbundenen Kosten beziffert der Hersteller auf rund 1 Mio Dollar.
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