Tesla Model 3 stürmt die Verkaufscharts in Europa
Das Tesla Model 3 stürmt wenige Wochen nach dem Start in Europa die Verkaufscharts. In Norwegen hat das Elektroauto bereits die Führung übernommen, in den Niederlanden wird der Stromer im Februar zum meistverkauften Modell und hierzulande befindet sich das Model 3 ebenfalls auf dem Weg an die Spitze.
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Und all dies, obwohl Tesla bisher nur die höherpreisige Version verkauft. Denn die kleinste Variante für 35.000 Dollar (netto) ist bisher noch nicht auf dem europäischen Markt verfügbar. Die Einführung werde noch rund sechs Monate auf sich warten lassen, hieß es zuletzt.
In Norwegen wurden alleine in der ersten Märzwoche über 1.000 Model 3 zugelassen. Laut elbilstatistikk.no sind im März bisher 1.536 neue Model 3 (Stand: 14.03.2019) auf die Straße gekommen. Seit der Einführung in Norwegen kommt der Stromer aus Kalifornien in Norwegen auf 2.337 Exemplare. Zum Vergleich: Dieser Statistik zufolge sind gerade einmal 314 VW e-Golf (1.961 seit Januar) und 285 Nissan Leaf (1.892 seit Januar) im März neu zugelassen worden. In den Niederlanden wurde der Tesla-Stromer mit 472 Auslieferungen im Februar auf Anhieb zum meistverkauften Elektro-Modell.
Und in Deutschland konnte das Model 3 im vergangenen Monat mit 959 Exemplaren die meisten Elektro-Neuzulassungen auf sich verbuchen. Dabei hatte Tesla erst Mitte Februar mit den Auslieferungen begonnen. Mit den drei Zulassungen aus dem Januar kam Tesla hierzulande auf 961 Exemplare des Model 3. In der Gesamtbilanz befindet sich der Stromer damit derzeit auf dem vierten Rang hinter dem Renault Zoe (1.581), dem BMW i3 (1.273) und dem VW e-Golf (1.027). Doch schon Anfang April dürfte das Model 3 mit den März-Zahlen die Führung übernehmen.
Mit Blick auf die Produktionszahlen soll Tesla zudem gegen Ende Februar offenbar die Marke von 200.000 produzierten Model 3 überschritten haben. Bei den registrierten VIN-Nummern für das Model 3 dürften die Kalifornier in diesem Quartal sogar die 300.000 erreichen. Insgesamt will Tesla in diesem Jahr 400.000 Fahrzeuge (über alle Modelle hinweg) ausliefern. Dies würde ein Plus von mehr als 60 Prozent gegenüber dem Jahr 2018 bedeuten.
Doch ist nach all diesen bemerkenswerten Zahlen das Model 3 von Tesla wirklich ein Gamechanger? Um diese Frage zu beantworten, hat electrive.net-Chefredakteur Peter Schwierz den Stromer in der Performance-Version ein Wochenende lang ausgiebig im Familienalltag getestet. Hier ist sein völlig subjektiver Fahrbericht.
Nebenbei sei noch erwähnt, dass Tesla ein Software-Update für alle Kunden eines Model 3 mit der größten Batterie ausrollt. Mit diesem Update soll sich die Reichweite um 15 Meilen (ca. 24 km) erhöhen.
Update 21.03.2019: Sind stand 14. März noch 1.536 neue Model 3 in Norwegen registriert worden, stieg die Zahl innerhalb von einer Woche auf 2.740 Tesla Model 3 an (Stand: 21. März 2019, 16:57 Uhr). Insgesamt kommt das Model 3 seit Auslieferungsstart im europäischen Vorzeigeland der Elektromobilität somit auf 3.541 Exemplare. Weit abgeschlagen folgt auf dem zweiten Rang derzeit der VW e-Golf (2.281) und auf dem dritten Rang der Nissan Leaf (2.101).
Aus China kommen derweil Berichte über lange Model-3-Schlangen vor den Zulassungsstellen. Ein nun veröffentlichtes Video soll das Ausmaß verdeutlichen:
electrek.co (Europa), electrek.co (Software), teslastats.no (Update), teslarati.com (China)
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