Škoda stattet Werke bis 2025 mit 7.000 Ladepunkten aus
Škoda wird im Zuge seiner Elektrifizierungsoffensive bis 2025 fast 7.000 Ladepunkte in und um die drei tschechischen Werke Mladá Boleslav, Kvasiny und Vrchlabí aufbauen und in diesem Zusammenhang insgesamt rund 32 Millionen Euro bereitstellen.
Die Ladesäulen sollen vor allem den Mitarbeiten des tschechischen Automobilherstellers zur Verfügung stehen. Mehr als 3.600 Ladepunkte werden unmittelbar an den Werken entstehen, 3.100 weitere an Mitarbeiterparkplätzen in der Umgebung. Bereits im Zuge ihrer Investitions-Ankündigung Anfang Februar hatte die tschechische VW-Tochter kundgetan, gemeinsam mit dem Energieversorger ŠKO-Energo den Aufbau einer Ladeinfrastruktur auch über die Grenzen des Werks hinaus angehen zu wollen.
Mehr als 300 Ladepunkte (gut 220 AC- und 80 DC-Lader) werden schon jetzt am Stammsitz in Mladá Boleslav für den eigenen Testbetrieb genutzt. Dafür hat Škoda vergangenes Jahr 3,4 Mio Euro ausgegeben: 1,65 Mio flossen in die Modernisierung und Erweiterung des Stromnetzes, weitere 1,75 Mio Euro in die Geräte-Installation.
„Die Zukunft von Škoda ist elektrisch“, äußert der Vorstandsvorsitzende Bernhard Maier. Vor diesem Hintergrund wollen die Tschechen bis 2025 zwei Milliarden Euro in die Entwicklung von E-Autos und neue Mobilitätsdienstleistungen pumpen und bis Ende 2022 mehr als zehn elektrifizierte Modelle auf den Markt bringen. Manifest wird die Elektrifizierungsoffensive dieses Jahr mit dem Launch einer Plug-in-Hybrid-Variante des Superb und einer rein elektrischen E-Version des Kleinwagens Citigo. 2020 startet dann die Serienversion der kürzlich auf dem Genfer Autosalon präsentierten Studie Vision iV. Das SUV-Coupé basiert auf der MEB-Konzernplattform und wird von zwei Elektromotoren mit einer Systemleistung von 225 kW angetrieben. Bis zu 500 km Reichweite im WLTP-Zyklus sollen dank flüssigkeitsgekühlter Lithium-Ionen-Batterie möglich sein.
skoda-media.de
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