Mennekes erhöht Auslieferungskapazität eichrechtkonformer Lösungen

Nachdem die Ladesysteme von Mennekes im September 2018 bei der Physikalisch Technischen Bundesanstalt (PTB) die eichrechtliche Zertifizierung erfolgreich durchlaufen haben, wurde jetzt auch der Produktionsprozess erfolgreich geprüft. 

Mennekes darf somit die eichrechtkonforme Produktion, Stückprüfung und Konformitätserklärung selbst durchführen bzw. erstellen. Bedeutet: Mit diesem Schritt kann der Hersteller seine Auslieferungskapazitäten eichrechtkonformer Systeme deutlich erhöhen.

Nach der erfolgten Bestätigung im September, wurden die eichrechtskonformen Ladesysteme von Mennekes bisher unter Aufsicht der Eichdirektion Köln bzw. Dortmund ausgeliefert. Dabei wurde jedoch jedes einzelne System von Mitarbeitern der Eichdirektion vor Ort im Sauerland geprüft und vor der Auslieferung an den Kunden freigegeben. Dieser Vorgang wurde nun optimiert, um den wachsenden Bedarf an eichrechtkonformer Ladeinfrastruktur schneller bedienen zu können. Im Rahmen dieser Zertifizierung ist der Produktionsprozess vom VDE Prüf- und Zertifizierungsinstitut bewertet worden. In der Folge ist Mennekes nach eigenen Angaben einer der ersten Ladeinfrastruktur-Hersteller, der seinen kompletten Produktionsprozess auf die Anforderungen des Gesetzgebers erfolgreich zertifizieren lassen konnte.

In Deutschland werden für die Abrechnung von elektrischer Energie besonders hohe Anforderungen gestellt. Auf Vorgabe des Mess- und Eichgesetzes sind „geeichte“ Messgeräte einzusetzen. Für die Ladestation als „Messgerät mit Zusatzeinrichtung“ mit ständig wechselnden Nutzern gelten zusätzlich besondere Vorgaben für die Verwendung der ermittelten Werte. Die vielen Hersteller gehen hier unterschiedlichen Lösungsansätzen nach. Beim Konzept von Mennekes könne die Richtigkeit der Messwerte jederzeit vom Betreiber der Ladesäule, vom „Stromanbieter“ als Provider und auch vom Nutzer der Ladestation überprüft werden, heißt es.
mennekes.de