460 StreetScooter werden auf Brandgefahr überprüft
Die Deutsche Post stuft 460 Exemplare des StreetScooter als potenziell brandgefährdet ein und zieht diese bis auf Weiteres aus dem Verkehr. Besagte E-Transporter sollen erst dann wieder auf die Straße kommen, wenn sie überprüft worden sind.
Das berichtet der MDR vorab unter Berufung auf die Sendung „Plusminus“, die heute Abend ausgestrahlt wird. Konkret gehe es um das Modell Work L des Baujahres 2018. Post-Sprecher Andreas Edenhofer habe dem ARD-Magazin gegenüber erklärt, dass eine betriebsinterne Ermittlung die Zahl von 460 potenziell brandgefährdeten Fahrzeugen ergeben habe.
Anlass dafür waren offenbar zwei Fahrzeugbrände im November 2018 in Singen und Teuchern. „Die Brände gingen jeweils von der Batterie aus. […] Ursächlich sind mit hoher Wahrscheinlichkeit vom Vorlieferanten nicht durchgeführte Verbindungsschweißungen in den Traktionsbatterien“, zitiert Plusminus aus internen Schreiben der Post.
Derzeit würden als Vorsichtsmaßnahme alle betroffenen E-Transporter hinsichtlich der Batterien überprüft und wenn nötig überarbeitet. Bisher hätten die Prüfungen aber keine weiteren Mängel ergeben und die ersten überprüften Exemplare seien bereits wieder auf den Straßen unterwegs. „Der StreetScooter ist und bleibt ein sicheres Elektrofahrzeug“, betont StreetScooter-Chef Achim Kampker. Insgesamt hat die Deutsche Post über 9.000 StreetScooter in der eigenen Flotte.
mdr.de, automobilwoche.de
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