Berlin: BVG nimmt ersten eCitaro in Empfang

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Der erste der im vergangenen Jahr von den Berliner Verkehrsbetrieben bestellten 15 Mercedes-Benz eCitaro wurde jetzt offiziell übergeben. Insgesamt hat die BVG 30 Elektrobusse in Auftrag gegeben: Je 15 bei Daimler-Tochter EvoBus und dem polnischen Hersteller Solaris.

Das Auftragsvolumen (einschließlich Ladeinfrastruktur) beläuft sich auf rund 18 Millionen Euro. Bis 2030 will die BVG dann ihre gesamte Busflotte auf Elektroantrieb umstellen. Aktuell umfasst der Fuhrpark der Berliner Verkehrsgesellschaft rund 1.500 Fahrzeuge.

In einer ersten Etappe ist die Finanzierung von insgesamt 225 Elektrobussen gesichert, wobei die BVG selbst nur jenen Kostenanteil übernimmt, der für vergleichbare Dieselbusse angefallen wäre. Die Mehrkosten gegenüber konventionellen Dieselbussen werden durch Fördermittel des Bundesverkehrs- und -umweltministeriums sowie vom Land Berlin getragen. So erhält die BVG insgesamt 48 Millionen Euro Fördermittel vom Bund. Davon kommen bis dato rund 12,7 Millionen Euro aus dem Förderprogramm „Elektromobilität“ des BMVI. Das Umweltministerium plant ergänzend eine Förderung in Höhe von etwa 35 Millionen Euro für Fahrzeuge und Infrastruktur aus dem Programm „Förderung der Anschaffung von Elektrobussen im ÖPNV“. Außerdem profitiert das Großprojekt von Mitteln aus dem „Sofortprogramm Saubere Luft 2017-2020“.

Stand Mitte September sollen die E-Busse in Berlin wegen ihrer beschränkten Reichweite eher auf kürzeren Nebenstrecken eingesetzt werden, und zwar auf den Linien 142 (U-Bahnhof Leopoldplatz – Ostbahnhof), 147 (Ostbahnhof – Hauptbahnhof), 194 (Hermannplatz – Helene-Weigel-Platz), 240 (Ostbahnhof – S-Bahnhof Storkower Straße) und 259 (Buch – Buschallee/Hansastraße).
eurotransport.de, daimler.com, bmvi.de

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