BYD stellt XXL-Elektrobus K12A für 250 Fahrgäste vor
BYD hat den angeblich längsten Elektrobus der Welt vorgestellt. Der K12A ist 27 Meter lang, bietet Platz für 250 Fahrgäste, eine Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h und eine Reichweite von 300 Kilometern. Entwickelt wurde der XXL-Bus vor allem für den südamerikanischen Markt, etwa für Großstädte wie Bogotá.
Denn die Hauptstadt Kolumbiens will die derzeitigen extra langen Busse durch E-Busse ersetzen. Die täglichen Passagierströme auf dem BRT-System (Bus Rapid Transit) von Bogotá hätten die 2,8 Millionen überschritten. Der Bedarf sei vorhanden. Zusätzlich müsse der ÖPNV sauberer werden.
Die Nachfrage nach solchen Bussen ist auf den Auslandsmärkten enorm, lässt Wang Liusheng, Chefanalyst für die Automobilindustrie von China Merchants Securities, wissen. Für chinesische Hersteller sei dies von großer Bedeutung, da es nur wenige internationale Anbieter in der Branche gibt. Der Inlandsabsatz solcher Busse sei zudem nach einem starken Start eingebrochen, da die meisten Großstädte ihre Flotte konventioneller Busse bereits durch Elektrobusse ausgetauscht hätten.
Bis heute hat BYD weltweit mehr als 50.000 reine Elektrobusse ausgeliefert. Insbesondere die reinen Elektrobusse (länger als 10 Meter) seien beim Gesamtabsatz weltweit führend. Nur wenige davon befinden sich jedoch in BRT-Systemen. Stella Li, leitende Vizepräsidentin von BYD, erklärt, dass die Vertragslaufzeit der BRT-Verträge in der Regel 10 bis 20 Jahre beträgt. Es ist daher schwierig solche Aufträge zu erhalten, aber die Situation würde sich bald ändern, so Li weiter. Weshalb BYD hervorhebt, dass der K12A kompatibel zum globalen BRT-System ist.
electriccarsreport.com, chinadaily.com.cn
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