ABB liefert 44 Depot-Lader an die Hamburger Hochbahn
Die Hamburger Hochbahn hat ABB mit der Lieferung von 44 Schnellladern für ihr Elektrobus-Depot beauftragt. Konkret wird es sich um HPC-Lösungen des Typs 150C handeln, mit denen 44 E-Busse der Hochbahn über Nacht im Depot geladen werden sollen.
Beim Ladestandard wird – selbstverständlich für Europa – auf CCS gesetzt. Die Lader werden auf dem Dach des Depots untergebracht. ABB wird die Installation der Ladegeräte und die Inbetriebnahme zusammen mit der vollständigen Standortverwaltung überwachen, die im Sommer 2019 abgeschlossen sein soll.
Die Hochleistungsladegeräte sind Teil des modularen Systemansatzes von ABB für Depot-Ladeanwendungen, die einen effizienten Netzanschluss für die Ladeinfrastruktur ermöglichen sollen. Um hohe Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit gewährleisten zu können, wurde die Mittelspannungsschaltanlage SafePlus (MV), die über ein vollständig geschlossenes System für verbesserte Leistung und Personensicherheit verfügt, die Transformatoren und die Niederspannungsschaltanlage (LV) verdoppelt, um ein nahtloses Laden zwischen den Stationen zu ermöglichen, falls an anderen Stellen der Infrastruktur Wartungsarbeiten durchgeführt werden müssen.
Diese Investition folgt einem Beschluss des Hamburger Senats, dem zufolge ab 2020 ausschließlich vollelektrische Busse für die Hansestadt angeschafft werden dürfen. Sie sind Teil der umfassenden deutschen Umweltagenda, die Hamburg als eine der ersten Städte gezeichnet hat. Eine vollständige Elektrifizierung der Hamburger Busflotte ist ergo beschlossene Sache. Die für dieses Jahr vorgesehenen 35 E-Busse bilden in diesem Kontext nur die Vorhut für rund 1.000 elektrisch angetriebene Fahrzeuge bis 2030 – so die Vision des Hamburger Verkehrsbetriebs.
abb.com
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