Bayern: Lechwerke schließen Ladesäulen-Offensive ab
Mit der Inbetriebnahme einer weiteren Schnellladesäule im oberbayerischen Kaufering hat der Augsburger Energieversorger Lechwerke (LEW) seine jüngste Ladesäulen-Offensive offiziell abgeschlossen. Die neueste DC-Säule steht am Filmpalast in der Viktor-Frankl-Straße.
Die Station mit 50 kW Ladeleistung ist eine von insgesamt 18 neuen DC-Ladesäulen der LEW, die über das „Bundesprogramm Ladeinfrastruktur“ des BMVI gefördert wurden. Alles in allem hat der Energieversorger seit Juni 2018 in seinem Gebiet, das großen Teilen des bayerischen Regierungsbezirks Schwaben entspricht, rund 60 geförderte Ladestationen mit 120 Ladepunkten errichtet.
Insgesamt betreiben die LEW 270 Ladepunkte und sind damit größter Betreiber öffentlicher Ladeinfrastruktur in der Region. „Eine flächendeckende Ladeinfrastruktur ist für den Erfolg der Elektromobilität ganz entscheidend“, sagt LEW-Vorstandsmitglied Norbert Schürmann. Er sieht nun die Automobilhersteller am Zug, attraktive und bezahlbare E-Autos auf den Markt zu bringen. „Dann wird sich die Elektromobilität in den nächsten Jahren sehr dynamisch entwickeln.“
Das LEW-Flächenkonzept besteht aus Schnellladern entlang von Autobahnen, Fernstraßen und in Städten sowie überwiegend Normalladern mit bis zu 22 kW im ländlichen Raum. Die Strommengen für alle Ladestationen werden laut LEW ausschließlich regenerativ erzeugt. Bezahlen können Fahrer von Elektroautos die Ladevorgänge u.a. per App, Kreditkarte oder Paypal.
Die rund 60 neuen Ladesäulen auf dem LEW-Gebiet kosteten insgesamt rund 1,5 Millionen Euro und wurden im Rahmen der Förderrichtlinie Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge (LIS) mit rund 640.000 Euro durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur gefördert. Mit dem Bundesprogramm Ladeinfrastruktur unterstützt das BMVI bekanntlich den Aufbau von 5.000 Schnell- und 10.000 Normalladestationen mit insgesamt 300 Millionen Euro.
lew.de
0 Kommentare