Niederösterreich fördert Ladestationen im Wohnbestand

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Niederösterreich kündigt den Start einer Förderaktion für Ladeinfrastruktur in bestehenden Wohnbauten an. Das Land werde für Genossenschaften, Bauträger und ausführende Unternehmen ein kostenloses Darlehen zur Verfügung stellen, heißt es. So sollen 20 Projekte umgesetzt werden.

Insgesamt will das Bundesland 300.000 Euro in die Maßnahme investieren. Sie ist nur eine von mehreren für Niederösterreich vorgesehenen Initiativen zur Förderung von E-Mobilität. So verlängert das Land auch seine Unterstützung in Höhe von 1.000 Euro für die Anschaffung von Elektroautos, sodass Käufer zusammen mit dem Bonus des Bundes pro E-Auto weiter mit bis zu 4.000 Euro rechnen können.

Das ist aber noch nicht alles. In der Region Schweinbarther Kreuz soll darüber hinaus Niederösterreichs erste E-Bus-Region eingeweiht werden: Der Plan sieht vor, dort ab Herbst 2021 zwei Linien auf den Betrieb mit E-Bussen umzustellen. Dazu wird mit Hilfe öffentlicher Gelder eine Ladeinfrastruktur in Wolkersdorf, Gänserndorf und im Gebiet von Bad Pirawarth realisiert. Ab 2030 will das Land dann bei Busausschreibungen nur noch Fahrzeuge bestellen, die mit alternativen Antrieben ausgerüstet sind.

Das flächenmäßig größte Bundesland von Österreich will sich als Vorreiter in Sachen Elektrifizierung behaupten und bis 2020 rund 20 Prozent aller Fahrzeuge elektrifizieren. Nach Angaben der Landesbehörde sind aktuell mehr als 6.000 Elektroautos gemeldet, was einer Steigerung von 33 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Das Ladenetz umfasst rund 1.200 Stationen und mehr als 50 Schnellladestationen. Im Rahmen einer vor rund eineinhalb Jahr gestarteten Beschaffungsaktion für Gemeinden, Landesdienststellen und ausgegliederten Landesgesellschaften werden seit Oktober 2018 zudem bis zu 200 Elektroautos an niederösterreichische Gemeinden ausgeliefert.
tt.com, noe.gv.at

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