moBiel: Sharing-Dienst mit 20 E-Rollern in Bielefeld
Unter dem Gruppendach der Stadtwerke Bielefeld startet die Unternehmenstochter moBiel ein Elektro-Roller-Sharing in Bielefeld. Rund 20 E-Scooter stehen ab sofort im Stadtgebiet zur Verfügung, bis zum Sommer sollen es insgesamt 50 der weiß-orangefarbenen Exemplare sein.
Von Mitte August bis Ende November absolvierten die Initiatoren bereits eine Testphase, ab dem Wochenende wird der Free-Floating-Dienst nun für jedermann via App zugänglich. Nach einer einmaligen Anmeldung für 9,90 Euro (inkl. 25 Freiminuten) zahlen Kunden im Fahrmodus 19 und im Parkmodus 6 Cent pro Minute. Alternativ ist eine Tagespauschale in Höhe von 19 Euro buchbar. Jeder Roller verfügt über jeweils zwei Helme in unterschiedlichen Größen.
Wieder abgestellt werden können die E-Roller in einem vom Anbieter definierten Gebiet, und zwar entlang der Grenzen der Stadtteile Dornberg, Schildesche, Heepen, Stieghorst und Gadderbaum. „Im Süden von Bielefeld ist das endgültige Abstellen nicht möglich. Fährt ein Bielefelder mit dem E-Roller nach Sennestadt, um dort etwas zu erledigen, kann er ihn zu einem niedrigen Tarif parken, muss ihn aber wieder ins Heimatgebiet zurückfahren“, heißt es in einer begleitenden Mitteilung.
Der Sharing-Dienst soll nur ein Baustein einer ganzheitlichen Mobilitätsstrategie sein. Unter dem Oberbegriff flowBie plant die Stadtwerke-Gruppe weitere Angebote und hat dazu bereits eine Kundenzentrale an der Otto-Brenner Straße eröffnet. Geprüft wird etwa, wie ein Sharing-Konzept für E-Tretroller in Bielefeld funktionieren könnte. In Planung sind außerdem On-Demand-Verkehre mit Kleinbussen. „Unsere Vision ist, dass wir irgendwann eine Vielzahl an Verkehrsmitteln bereit stellen können, die alle miteinander harmonieren und nach Belieben kombiniert werden können, damit ein eigenes Auto immer seltener benötigt wird. Die E-Roller sind also nur der Anfang“, so moBiel-Geschäftsführer Martin Uekmann.
lebenswertes-bielefeld.de
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