Abgasvorschriften: FCA liebäugelt mit Tesla-Pakt
Um die strengen Abgasvorschriften der EU erfüllen zu können, will Fiat Chrysler Automobiles angeblich Hunderte Millionen Euro an Tesla zahlen. Mit dem Deal wolle der FCA-Konzern sicherstellen, dass er Elektroautos von Tesla rechnerisch zu seiner Fahrzeugflotte zählen kann.
Update 04.05.2019: Die „Financial Times” liefert unterdessen ein Update zum angeblich geplanten Emissionsdeal von Tesla und Fiat Chrysler Automobiles: Demnach will FCA rund 1,8 Milliarden Euro an Tesla zahlen, um die CO2-Ziele zu erreichen und hohe Geldbußen in den USA und Europa zu vermeiden.
Ohne dramatische Änderungen an der Flotte, die den Gewinn geschmälert hätten, hätte Fiat Chrysler wahrscheinlich eine Geldstrafe von rund 390 Millionen Euro zahlen müssen, sagte der CEO Mike Manley. „Der Weg, den wir eingeschlagen haben, hat diese Zahl drastisch reduziert und wir werden die Einhaltung erreichen“, sagte er.
Weltweit müssen Automobilhersteller zunehmend einen größeren Anteil an Elektro- und anderen umweltfreundlichen Fahrzeugen verkaufen, um Quoten oder Grenzwerte einhalten zu können. Wenn Hersteller nicht genug von ihnen in Ländern wie den USA, der Europäischen Union oder auch China verkaufen, müssen sie Kredite von Wettbewerbern wie Tesla kaufen, um die Differenz auszugleichen.
spiegel.de, automobilwoche.de, ft.com, bloomberg.com (beide Update)
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