Körber löst Mackens als Chef der BMW-Marke Mini ab
Die BMW-Marke Mini wird seit dem 1. April von Bernd Körber (44) geleitet, der bisher für Strategie und Management der Marke BMW verantwortlich war. Körber wird bei Mini Nachfolger von Sebastian Mackensen und soll die Marke „in eine elektrische, sportliche und urbane Zukunft“ führen.
Schon von 2003 bis 2010 war Körber für Mini tätig – zunächst in der Marketingplanung und im Produktmanagement, später leitete er dort das internationale Markenmanagement. 2010 wechselte er zur Konzernschwester BMW, wo er zuletzt für die weltweite Markenstrategie und das Markenmanagement verantwortlich war.
BMW-Vorstandsmitglied Peter Schwarzenbauer hat derweil auch mehr zur elektrifizierten Zukunft der Marke Mini verraten: Die Serienversion des ersten vollelektrischen Mini-Modells wird auf der IAA im September präsentiert, ehe „in der zweiten Hälfte dieses Jahres“ die Montage in Oxford beginnt. Die Markteinführung sei für Anfang 2020 geplant. Künftig soll jedes Mini-Modell mit einem elektrifizierten Antriebsstrang bestellbar sein, wobei Mini bis auf Weiteres auch mit Plug-in-Hybriden plant – anders als Daimler Kleinwagenmarke Smart, die bekanntlich zur reinen Elektro-Marke wird. Allerdings: „Um die langfristige Zukunft von Mini zu sichern, wird es möglich sein, die gesamte Produktpalette elektrisch zu gestalten, wenn der Kunde dies wünscht“, so Schwarzenbauer.
Erst vor wenigen Tagen hatte die BMW-Gruppe auch Details zum China-Start der Mini-Marke bekanntgegeben. Vor diesem Hintergrund gründen BMW und China-Partner Great Wall Motor ein Joint Venture, unter dessen Regie in der chinesischen Provinz Jiangsu ab 2021 erste Elektro-Minis vom Band laufen sollen.
automobilwoche.de, press.bmwgroup.com (beide Personal), europe.autonews.com (Strategie)
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