Canoo peilt 200 Millionen Dollar an frischem Kapital an
Canoo, das kürzlich von Evelozcity auf ebendiesen Namen umbenannte eMobility-Startup, will 200 Mio Dollar an frischem Kapital generieren. Canoo schließe derzeit finale Verträge mit seinen Lieferanten ab und plane, noch vor Ende dieses Jahres mit der Produktion von Prototypen zu beginnen.
Das berichtet „TechCrunch“ unter Berufung auf einen namentlich nicht genannten Insider. Erst vor rund einem Monat machte das Startup publik, dass es sein Führungsteam erweitert habe und nunmehr mit vier statt mit drei E-Fahrzeugen auf seiner modularen „Skateboard“-Plattform plane Das erste Modell soll ab 2021 in den USA und später auch in China erhältlich sein. Die Fahrzeuge werden laut Canoo ausschließlich im Abonnement angeboten.
Kurzer Rückblick: Bisher sprach das Startup unter der Führung der deutschen Automanager Ulrich Kranz, Stefan Krause und Karl-Thomas Neumann stets von drei Elektrofahrzeugen. Daraus ist jetzt ein Quartett geworden: ein Lifestyle-, ein Pendler-, ein Liefer- und ein Ride-Hailing-Fahrzeug. Alle Stromer basieren auf besagter Plattform, die bis zu 300 Meilen (ca. 480 km) Reichweite ermöglichen soll. Was die Produktion angeht, will Canoo diese an Auftragsfertiger in den USA und China auslagern. Mitte März kam als möglicher Partner etwa Magna Steyr ins Gespräch. Eine Absichtserklärung soll bereits unterzeichnet worden sein. Bestätigen wollen beide Unternehmen eine mögliche Zusammenarbeit jedoch noch nicht.
Unter dem Namen Evelozcity wurde Canoo bekanntlich 2017 gegründet. Die Initiatoren waren Krause und Kranz, die zuvor aus dem Unternehmen Faraday Future ausgestiegen waren. Inzwischen soll Canoo bereits 400 Mitarbeiter beschäftigen.
techcrunch.com
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