Enovate arbeitet mit ProLogium an Festkörperbatterien

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Die Elektroauto-Marke Enovate des chinesischen Herstellers DearCC hat einen Kooperationsvertrag mit dem taiwanesischen Batteriezellhersteller ProLogium geschlossen, um gemeinsam an der Kommerzialisierung von Festkörperbatterien zu arbeiten.

Konkret geht es um Festkörperbatterien auf Lithium-Keramik-Basis (LCB). ProLogium hält nach eigenen Angaben insgesamt 129 Patente in China, den USA, Korea, Japan, Großbritannien und der Europäischen Union. Details zu der Kooperation zwischen beiden Partnern sind noch nicht bekannt.

Enovate hat unterdessen kürzlich mit dem Bau seines ersten Elektroauto-Werks begonnen und im Rahmen der Auto Shanghai das Konzept einer vollelektrischen Sportlimousine namens ME-S vorgestellt, die 2021 auf den Markt kommen soll – angeblich bereits mit Festkörperzellen mit einer Energiedichte von 750 Wh/l.

2018 ins Leben gerufen, will die Marke bereits in der zweiten Jahreshälfte mit den Auslieferungen ihres ersten E-SUV ME7 beginnen. In den kommenden fünf Jahren plant Enovate zudem acht Modelle, darunter zwei Limousinen, fünf SUV und ein sogenanntes Mehrzweckauto (MPV). Parallel will der Hersteller bis 2025 ein Verkaufsvolumen von 360.000 Fahrzeugen pro Jahr erreichen, wobei Enovate sowohl den Privatwagenmarkt als auch den Leasing-, Luxuswagen- und Sharing-Bereich abzudecken gedenkt.

Enovates Mutterfirma DearCC war bisher vor allem für kleine und erschwingliche Elektroautos bekannt. Unter dem Dach der neuen Tochter wollen die Chinesen nun drei Fahrzeug-Plattformen aus der Taufe heben, die vor allem auf intelligentes und vernetztes Fahren ausgelegt sind.
prologium.com.tw, topgear.com (ME-S)

1 Kommentar

zu „Enovate arbeitet mit ProLogium an Festkörperbatterien“
Roland Krisp Zenn
26.04.2019 um 20:02
18650 und 21700 Rundzellen mit flüssigen Elektrolyten von Panasonic, Samsung, LG Chem erreichen bereits heute etwa 750 Wh/L.

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