Luftschiff Airlander 10 soll elektrischen Antrieb erhalten
Das britische Forschungs- und Technologieprogramm für Luft- und Raumfahrt gewährt einen Zuschuss in Höhe von mehr als 1 Million Pfund (rund 1,16 Mio Euro), um rein elektrische Antriebstechnologien für das Luftschiff Airlander 10 zu entwickeln.
Empfänger des Zuschusses sind die Firmen Hybrid Air Vehicles, Collins Aerospace (eine Geschäftseinheit von United Technologies) und die Universität von Nottingham. Im Zuge des sogenannten E-HAV1-Projekts sollen die Partner zunächst einen Prototyp mit 500 kW elektrischer Leistung für Bodentests sowie Technologien für die künftige Produktion entwickeln. Die Lösungen sollen direkt auf den künftigen Airlander 10 übertragbar sein.
Die mit dem Airlander 10 verbundene Vision ist es, durch die Kombination von Helium-Technologie, aerodynamischem Auftrieb und Vorwärtsschub einen Flugkörper mit deutlich geringerem Kraftstoffverbrauch zu kreieren, der anderen Flugzeugen in Sachen Leistung in Nichts nachsteht. Die Integration von elektrischen Vorwärtsantrieben soll die Alleinstellungsmerkmale des Luftschiffs noch verstärken.
„Die Reduzierung des CO2-Fußabdrucks ist eine der größten Herausforderungen, mit denen die Luftfahrt heute konfrontiert ist“, kommentiert Stephen McGlennan, CEO von Hybrid Air Vehicles, die gemeinsame Projektarbeit. Man müsse Wege finden, um die Auswirkungen auf die Umwelt weiter zu reduzieren. „Dieses Projekt wird uns unserem Ziel der kohlenstofffreien Luftfahrt näher bringen.“
greencarcongress.com, hybridairvehicles.com
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