VinGroup hebt Tochter namens VinBus aus der Taufe

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Der vietnamesische Mischkonzern VinGroup hat eine Tochtergesellschaft namens VinBus gegründet, die voraussichtlich ab März 2020 öffentliche Verkehrsdienstleistungen in fünf großen Städten Vietnams anbieten will – und zwar in Hanoi, Hai Phong, Da Nang, Ho-Chi-Minh-Stadt und Can Tho.

VinBus plant, hierfür bis zu 3.000 Elektrobusse einzusetzen, die von VinFast, einer anderen Tochtergesellschaft des Konzerns, hergestellt werden. Die VinFast-Fabrik für E-Busse befindet sich bereits im Aufbau. Das Vorhaben soll mit einem Startkapital von 1 Billionen VND (Vietnamesischer Đồng, umgerechnet rund 38,5 Mio Euro) angestoßen werden.

Erst Anfang des Monats hatte VinFast mit LG Chem ein Joint Venture zur Produktion von Batteriepaketen für seine E-Roller und künftigen E-Autos gegründet. Dabei handelte es sich um den jüngsten aus einer Reihe von Verträgen, die VinFast in den vergangenen Monaten zur Forcierung der E-Mobilität unter dem eigenen Dach abgeschlossen hat: So unterschrieben die Vietnamesen im Spätsommer 2018 auch eine Vereinbarung mit Siemens, die die Lieferung von Technologie und Komponenten zur Herstellung von Elektrobussen zum Gegenstand hat.

Darüber hinaus hat der deutsche Entwicklungsdienstleister EDAG den Auftrag zur Gesamtentwicklung des ersten Elektrofahrzeugs für den vietnamesischen Markt erhalten. VinFast plant, in Südostasien u.a. mit einem rein elektrisch betriebenen City-Fahrzeug zu punkten. Zu guter Letzt hat VinFast auch mit General Motors vor einiger Zeit eine Abmachung getroffen, wonach GM sein Vietnam-Geschäft komplett auf VinFast überträgt. So wird das Startup in Vietnam u.a. die Chevrolet-Modelle von GM exklusiv vertreiben.
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