Bayern: Förderung für 22-kW-Lader und Netzanschlüsse

Die Bayerische Staatsregierung hat den inzwischen vierten Förderaufruf zum Aufbau von öffentlich zugänglicher Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge gestartet. Gefördert werden in dieser Runde Normalladepunkte bis 22 Kilowatt sowie Netzanschlüsse.

Im aktuellen Förderaufruf werden besagte Ladepunkte mit einem prozentualen Anteil von 40 Prozent (bis höchstens 3.000 Euro) gefördert. Bietet der Standort der Ladestation einen zusätzlichen Mehrwert – wie beispielsweise an P&R-Parkplätzen oder E-Auto- bzw. E-Bike-Sharingstationen – kann der Fördersatz nochmals um 10 Prozent erhöht werden. Gefördert werden auch der Netzanschluss mit 40 Prozent (bis höchstens 5.000 Euro) und die Montage. Nicht förderfähig ist laut Staatsregierung dagegen die Aufrüstung bzw. Ersatzbeschaffung von Ladeinfrastruktur.

Anträge für die vierte Förderrunde können bis zum 28. Juni bei der Bayern Innovativ GmbH gestellt werden. Ihr Landesförderprogramm betrachtet die Bayerische Staatsregierung als Ergänzung zum Bundesprogramm, um das selbstgesteckte Ziel von 7.000 öffentlich zugänglichen Ladesäulen in Bayern bis 2020 zu erreichen.

Update 26.07.2019: Inzwischen sind Anträge zur Förderung von gut 550 Ladesäulen mit nahezu 1.000 Ladepunkten eingegangen. Das teilte jetzt Bayerns Wirtschafts- und Energieminister Hubert Aiwanger mit. „Damit gehen wir einen großen Schritt weiter in Richtung einer flächendeckenden öffentlichen Ladeinfrastruktur in Bayern. Das Ladesäulennetz wird immer dichter. Das ist praktizierter Klimaschutz“, so Aiwanger. Anträge kamen unter anderem von Energieversorgern über Unternehmen, Bildungseinrichtungen, Immobiliengesellschaften, Tourismus und Handel bis hin zu Religionsgemeinschaften und Kommunen.
lra-bgl.de, bayern-innovativ.de, bayern.de (Update)

0 Kommentare

zu „Bayern: Förderung für 22-kW-Lader und Netzanschlüsse“

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Lesen Sie auch