Wallbox überarbeitet Ladegeräte Pulsar und Commander
Der spanische Anbieter Wallbox Chargers hat seine Wallbox-Modelle Pulsar und Commander nachgerüstet. Sowohl ersteres Gerät für den Privatgebrauch als auch Letzteres für den öffentlichen Bereich warten mit neuen Funktionalitäten, mehr Sicherheit und höherer Robustheit auf.
Zunächst zur neuen Generation der Wallbox Pulsar namens Pulsar Plus: Bei dem Vorgängermodell handelt es sich um die meistverkaufte Ladestation von Wallbox. Die überarbeitete Version eignet sich laut Hersteller für jedes Elektrofahrzeug mit festem Typ-1- und Typ-2-Kabelstecker und ist bis zur maximalen Ladeleistung von bis zu 22 kW ausgelegt.
Das neue Modell enthält nun zusätzlichen Schutz zur Gleichfehlerstromerkennung und ist neben Bluetooth- auch mit WLAN-Konnektivität ausgestattet. So kann es auf neue Funktionen der Ladeverwaltungsplattform myWallbox zugreifen, der die Spanier erst kürzlich ein Upgrade verpasst haben. Dadurch ist Pulsar Plus nun bei Bedarf u.a. in der Lage, das Stromverhältnis zwischen Haus und Fahrzeug zu optimieren oder eine gleichmäßige Verteilung des Ladestroms auf mehrere Fahrzeuge zu gewährleisten, die am selben Ort geladen werden.
Die Wallbox namens Commander ist unterdessen für den öffentlichen Bereich konzipiert. Ihre nächste Generation ist ebenfalls mit Gleichfehlerstromerkennung ausgerüstet und erlaubt den Zugriff auf die Power-Sharing-Funktionen über die Plattform myWallbox Business. Zudem unterstütze sie den Phasenausgleich – selbst wenn das Internet ausfalle, weil jede Ladestation die entscheidende Intelligenz an Bord habe, so Wallbox in einer Pressemitteilung.
Zugriff auf das Gerät bekommt man über eine Benutzer-PIN oder eine RFID-Karte. Die Ladestation könne aus der Ferne über Ethernet, WLAN oder die mobile Anwendung verwaltet werden. „Mit dem Vorteil von Bildschirmwerbung in Farbe, Typ-1- und Typ-2-Kabelsteckern und einer Nennleistung von 22 kW ist sie die ideale Lösung für Gemeinschaftsparkplätze und kommerzielle Standorte“, werben die Spanier.
2015 gegründet, verfügt Wallbox in Barcelona nach eigenen Angaben über die Kapazität zur Herstellung von 100.000 Ladestationen pro Jahr. Die Softwareentwicklung, einschließlich des Supports für die myWallbox-Lademanagementplattform, hat ihren Sitz in Madrid. Ende 2018 machte das Unternehmen zudem die Gründung eines Joint Venture mit Chinas Changchun FAWSN publik. In einer neuen Fertigungsstätte in Suzhou, 100 km westlich von Shanghai, will das Duo jährlich 500.000 Wallbox-Ladegeräte produzieren und verkaufen.
newspress.co.uk (PDF)
0 Kommentare