EnBW kündigt Bau von 2.000 weiteren Schnellladern an
Der Energiekonzern EnBW kündigt den Aufbau von weiteren 2.000 Schnellladepunkte an bis zu 1.000 Standorten in ganz Deutschland an. Als Zeitfenster wird eine Fertigstellung bis Ende 2020 genannt. Ziel sei es, Kunden flächendeckendes Schnellladen in der DACH-Region zu ermöglichen.
Dazu setzt die EnBW auf Ladepunkte, die sich am jeweiligen Bedarf orientieren und in der Regel eine Leistung von mindestens 50 kW bieten. Parallel will das Unternehmen die bereits bestehende Schnellladeinfrastruktur an deutschen Autobahnen auf eine Ladeleistung von 150 kW und mehr aufrüsten. HPC-Lader rücken bei dem Versorger zunehmend in den Fokus: Erst kürzlich eröffnete die EnBW am Autohof Seligweiler nahe des A7-/A8-Kreuzes ihren ersten Ladepark mit Ladeleistungen von bis zu 300 kW.
Schon heute bietet der Konzern mit seiner Lade-App Zugang zu über 28.000 Ladepunkten in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Zu dem Roaming-Ladenetz gehören alle eigenen sowie zahlreiche Ladestationen anderer Anbieter, „was insgesamt eine Netzabdeckung von über 95 Prozent ergibt“, heißt es aus der EnBW-Zentrale. Und: Über die EnBW-App herrscht seit dem 1. März im kompletten Netz ein einheitlicher Tarif – und zwar nach Kilowattstunden und damit nach der Strommenge, die tatsächlich geladen wird.
Parallel zu ihren eigenen Ausbauambitionen baut die EnBW auch ihr Partnernetzwerk beständig aus. So unterhält der Konzern nicht nur Kooperationen mit den Tankstellen- bzw. Raststättenbetreibern Shell, OMV Deutschland und Tank&Rast, sondern auch mit Handelsunternehmen wie Euronics und Hagebau und ganz frisch auch mit der Fast-Food-Kette Burger King.
enbw.com
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