EnerCharge: Flexibel aufstellbare Lade-/Bezahlterminals

enercharge-portfolio-ladestation-charging-station

EnerCharge stellt Lade- und Bezahlterminals vor, die von Ladepunkten separat aufgestellt werden können und sich somit als Nachrüstlösung eignen. Zudem will das Unternehmen mit dem DC Fast Charger ab diesem Jahr einen Schnelllader anbieten, der bis zu 180 kW bereitstellt.

Die Österreicher bewerben ihr Portfolio mit dem Versprechen, dass sie von der Standalone-Lösung für einzelne Ladepunkte bis zur kompletten Parkplatzlösung für E-Autos und Verbrenner alles abdecken. Neu im Sortiment haben sie die Lade- und Bezahlterminals LRM16 und LRM17, die aus der Ferne die Steuerung und Bezahlung von Ladevorgängen regeln können. An sie seien auch Ladepunkte von Fremdmarken anschließbar, außerdem seien sie in der Lage, auch die Rolle von Parkplatzautomaten für Parkplätze, Tiefgaragen oder Parkhäuser einzunehmen, heißt es. „Der Parkplatzbetreiber kann so bis zu 40 Ladestationen nachrüsten und den Bedarf an Ladestationen flexibel an die Nachfrage anpassen. Und das Beste: LRM16 und LRM17 übernehmen auch die Verrechnung der Parkplätze ohne Ladepunkt“, wirbt EnerCharge.

Ebenfalls vorteilhaft für den Betreiber: Das Zahlungs- und Verrechnungssystem bietet große Freiheiten bei der Preisgestaltung und unterstützt sowohl Minuten-, kWh-genaue als auch Pauschal-Abrechnungen. Über die ebenfalls angebotene Software liefert das System laut EnerCharge-Geschäftsführer Roland Klauss eine transparente Übersicht des Park- und Ladeplatzbetriebes und aller Einnahmen.

Außerdem rückt EnerCharge seinen neuen Schnelllader ins Rampenlicht: Die DC-Ladestation soll wahlweise mit 60, 120 oder 180 kW Ladeleistung angeboten werden. Während die 60-kW-Variante im Sommer in den Handel kommt, sollen die anderen beiden bis Jahresende folgen. Neben CCS verfügen die Schnelllader auch über einen CHAdeMO-Ladestecker mit 62,5 kW Ladeleistung.

Auf der Messe Power2Drive hatte EnerCharge darüber hinaus einen Schnelllader dabei, der eine Leistung von bis zu 500 kW bei 1.000 Volt ermöglichen soll. Dabei handelt es sich um den E-Charger 600 von Enercon. Beide Unternehmen verbindet eine Technologie-Partnerschaft.
presseportal.de, vision-mobility.de (E-Charger 600)

2 Kommentare

zu „EnerCharge: Flexibel aufstellbare Lade-/Bezahlterminals“
notting
19.05.2019 um 10:24
Heißt das, dass wenn dieses eine Bezahlterminal rumspinnt, dass im Zweifel die Ladevorgänge an allen daran hängenden Ladesäulen abgebrochen werden bzw. wieder alle zu dem einen Bezahlterminal rennen müssen?120kW ist vermutl. eine sinnvolle Leistungsstufe, weil zumindest bei uns das Größte was seitens des Stromnetzbetreibers serienm. in der Preisliste steht 3x200A ist. Denke da an kleinere Standorte, wo man vllt. nur einen Schnelllader mit max. mögl. Leistung ohne Spezialaufwand will. Gibt ja auch immer mehr E-Autos, die die 120kW zumindest ansatzweise nutzen können. Ist nur wie immer die Frage, was der Spaß kostet, was ich hier im Artikel vermisse. Schrack.at hatte mal einen 120kW-Triple-Lader auf der Webseite inkl. Preis (ca. 67kEUR netto, vor der dt. E-Ladesäulen-Eich-Dingbums-Geschichte).notting
Northbuddy
20.05.2019 um 08:59
Ist doch super. So kann man die eMobilisten in die Raststätte zwingen anstatt das sie nur in ihrem Auto bleiben. Ist doch ein Unding, das die ggf. nicht ihr Geld auch in der Raststätte lassen...

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Lesen Sie auch