Opel Corsa-e ist jetzt ab 29.900 Euro bestellbar
Erstmals bietet Opel mit der neuen sechsten Corsa-Generation eine rein Batterie-elektrische Variante an. Der Corsa-e ist jetzt ab 29.900 Euro bestellbar. Die Auslieferungen sollen im Frühjahr 2020 beginnen.
Darüber hinaus sind nun auch die Auftragsbücher für den Grandland X als Plug-In-Hybrid geöffnet. Im Jahr 2020 kommen dann zwei weitere Modelle mit vollelektrischem Antrieb hinzu – der Nachfolger des Opel Mokka X und der Vivaro.
Die Rüsselsheimer bieten den elektrischen Corsa insgesamt in drei Varianten ein. Den Einstieg macht die Basisversion Selection zu einem Preis ab 29.900 Euro. Die nächsthöhere Ausstattung Edition startet bei 30.650 Euro. Der ebenfalls ab sofort reservierbare Corsa-e First Edition ist ab 32.900 Euro oder ab 299 Euro monatlich im Leasing zu haben.
Schon im Vorfeld waren die technischen Daten durchgesickert: Der elektrische Kleinwagen basiert wie der Peugeot e-208 und der DS 3 Crossback E-Tense auf der mit Dongfeng gemeinsam entwickelten Plattform e-CMP, die den Grundstein für reine E-Fahrzeuge im B- und C-Segment legt. Angetrieben wird der Corsa-e von einer E-Maschine mit 100 kW. Das Drehmoment liegt bei 260 Nm. In 8,1 Sekunden geht es von 0 auf 100 km/h. Bis zu 330 Kilometer nach WLTP sollen möglich sein.
Die im Fahrzeugboden untergebrachte und flüssigkeitsgekühlte Batterie, deren Kapazität 50 kWh beträgt, kann innerhalb von rund fünf Stunden an einer AC-Ladestation wieder aufgeladen werden. Opel setzt hierfür auf das dreiphasige Laden mit bis zu 11 kW, was ab der Ausstattungsvariante Edition in Deutschland ermöglicht wird. Für Länder, in denen ein 3-phasiger Starkstromanschluss in Haushalten weniger verbreitet ist als beispielsweise in Deutschland, kann der Newcomer auch mit einphasigem 7,4 kW On-Board-Charger geordert werden. An Gleichstrom-Säulen soll der Akku innerhalb von 30 Minuten wieder 80 Prozent der Kapazität erreichen. Wohlgemerkt aber nur dann, wenn die Ladestation bis zu 100 kW bereitstellt. Als Garantie für den Akku geben die Rüsselsheimer acht Jahre an.
Bereits in der Ausstattung Selection bietet der Corsa-e eine Klimaautomatik mit Fernsteuerung, elektrische Parkbremse, das schlüssellose Startsystem sowie das Apple CarPlay und Android Auto kompatible Multimedia Radio mit 7-Zoll-Farb-Touchscreen. Außerdem gibt es Systeme wie den Frontkollisionswarner mit automatischer Gefahrenbremsung und Fußgängererkennung sowie den Spurhalte-Assistenten ohne Aufpreis. Mit der myOpel-App lässt sich von überall der Ladestatus kontrollieren, sodass der Reisende stets Ladezeit und -Kosten optimieren kann.
Zusätzlich zum Grandland X Hybrid4, Corsa-e und zum Ampera-e, der weiterhin in diversen Märkten im Programm ist, wird der Hersteller weltweit den neuen Zafira Life (ab 2021), den neuen Nutzfahrzeug-Allrounder Vivaro und den Nachfolger des Mokka X einführen – jedes Modell auch als rein Batterie-elektrische Version. Bis 2024 soll gar jedes Opel-Modell auch als elektrifizierte Variante angeboten werden.
Auch im Mutterkonzern PSA wird der Übergang ins Elektrozeitalter vorbereitet: Bis 2025 will der Autobauer für sämtliche 40 Modelle seiner Marken auch Ableger mit Elektro- oder Hybridantrieben anbieten. Los geht es 2019 mit rein elektrischen Versionen des Peugeot e-208 und des DS 3 Crossback. 2020 soll eine E-Variante des Peugeot 2008 folgen. Die Plug-in-Hybrid-Offensive von PSA startet 2019 mit einem entsprechenden Ableger des DS 7 Crossback, den PHEV-Versionen der Peugeot-Modelle 3008 und 5008, des Citroën C5 Aircross sowie des oben genannten Grandland X.
opel.com, opel.de (Konfigurator), opel.de (Preisliste, PDF)
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