VW: 20.000 Vorbestellungen für den ID.3
Volkswagen hat laut Vertriebschef Jürgen Stackmann inzwischen die Marke von 20.000 Vorbestellungen für den ID.3 übersprungen. Ab 2020 soll das neue Modell auch in die Flotte des elektrischen Carsharing-Dienstes We Share aufgenommen werden.
Seit Mai läuft die „Pre-Booking“-Phase für den ID.3. Innerhalb einer Woche nach dem Event in Berlin hatte Volkswagen bereits 15.000 Reservierungen für sein erstes MEB-Modell erhalten. Jetzt soll bereits die Marke von 20.000 Vorbestellungen überschritten sein. „Ursprünglich wollten wir 30.000 bis zur IAA im September erreichen“, schreibt Stackmann bei Twitter.
„Wir rechnen fest damit, dass wir es früher schaffen“, sagte Stackmann jetzt dem „Tagesspiegel“. „Wir bekommen jeden Tag einige 100 Bestellungen aus Europa.“ Zudem bestätigte der Vertriebsvorstand, dass VW bereits Gespräche mit Großkunden für deren Unternehmensflotten führe.
Auf 30.000 Exemplare hatte Volkswagen die limitierte Sonderedition ID.3 1ST beschränkt. In der Vorverkaufsphase ist nur dieses Sondermodell erhältlich, zu einem Stückpreis von „unter 40.000 Euro“. Zu der 1ST-Edition, die mit der mittleren der drei Batterie-Optionen (420 km WLTP-Reichweite) ausgeliefert wird, erhalten Kunden ein Jahr kostenlos Ladestrom bis maximal 2.000 kWh.
Grundsätzlich sollen später drei Batteriegrößen – nämlich 45, 58 und 77 kWh – zur Auswahl stehen, die dem Autokonzern zufolge Reichweiten von 330 bis zu 550 Kilometern nach WLTP ermöglichen werden. Diese Werte sind allerdings noch nicht homologiert. Der Basispreis des ID.3-Serienmodells soll später auf unter 30.000 Euro sinken.
Die Produktion wird voraussichtlich Ende 2019 in der bis dahin zum reinen E-Werk umgebauten Fabrik in Zwickau beginnen. Bereits 2020, also kurz nach den ersten Auslieferungen an Kunden, soll der ID.3 auch in die Flotte des VW-eigenen Elektroauto-Carsharing-Diensts We Share aufgenommen werden. We Share startet Ende dieses Monats mit zunächst 1.500 e-Golf in Berlin.
twitter.com, tagesspiegel.de
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