LG Chem und Geely bauen gemeinsam E-Auto-Batterien

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LG Chem und Geely gründen in China ein Joint Venture für die Produktion von E-Auto-Batterien. Geplant ist eine gemeinschaftliche Fabrik, die ab Ende 2021 eine jährliche Produktionskapazität von 10 GWh bietet und Batterien für Elektrofahrzeuge von Geely liefert.

Wie die beiden Unternehmen angekündigt haben, investieren sie jeweils 94 Millionen Dollar in das Vorhaben. Ab 2022 sollen die Elektroautos von Geely mit Energiespeichern aus dem Joint Venture bestückt werden.

In den Berichten ist zwar durchgängig von „Batterien“ die Rede. Es liegt jedoch nahe, dass es sich bei der geplanten Fabrik um ein Werk für Batteriezellen handelt.

China ist nach wie vor der größte Auto- und Elektroautomarkt der Welt. Welche Strategie Geely mit der Kooperation verfolgt, ist noch nicht klar. Denn in China sind nur Elektroautos mit Batterien aus lokaler Produktion förderfähig – nicht aber mit südkoreanischen Batterien. Die staatlichen Subventionen sollen in dem kommenden Jahren nach und nach auslaufen – und so womöglich die Wettbewerbsbedingungen verbessern.

Exklusiv ist die Vereinbarung zwischen beiden Konzernen nicht. Geely hatte zuvor bereits ein Joint Venture mit dem Batteriezellproduzenten CATL in China gegründet. Der Autobauer plant, dass bereits im Jahr 2020 rund 90 Prozent seines Absatzes auf Elektroautos entfallen. Erst im April hatte Geely das erste Modell seiner Elektroauto-Marke Geometry vorgestellt. Zudem ist Geely der Partner von Daimler beim Neustart von Smart, der von China aus geführt werden soll. Auch LG Chem kündigte an, weitere Joint Ventures mit anderen Autobauern eingehen zu wollen.
reuters.com, theinvestor.co.kr, autonews.gasgoo.com

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