England: Verkehrsministerium macht Druck bei Fahrzeugflotten

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Der britische Verkehrsminister Chris Grayling hat alle Regierungsabteilungen dazu aufgefordert, die Pläne für den Übergang zu elektrischen Fahrzeugflotten in den nächsten zehn Jahren einzuhalten – und gibt ihnen dazu „detaillierte Ratschläge“.

Hintergrund ist die Strategie „Road to Zero“ des letzten Jahres, die vorsieht, dass alle Autos der Zentralregierung bis 2030 elektrisch betrieben werden müssen, wobei bis zum Jahr 2022 mindestens ein Viertel der Flotte mit Strom versorgt werden soll. Dabei erhöht der Minister jetzt den Druck: Alle Abteilungen sollen künftig einen jährlichen Fortschrittsbericht veröffentlichen.

„Wir wollen, dass Großbritannien der beste Ort der Welt ist, an dem ein Fahrzeug mit extrem niedrigen Emissionen verkauft wird, und wir müssen als Regierung mit gutem Beispiel vorangehen“, sagt Grayling. Seine eigenen Worte nimmt der Minister offenbar ernst: Der vom Verkehrsministerium verwaltete Government Car Service ist laut einer Mitteilung auf einem gutem Weg, die Ziele zu erreichen. Die Flotte bestehe bereits zu fast 23 Prozent aus Elektrofahrzeugen.

Der Minister sei erfreut über die Änderungen am Government Car Service, aber dies müsse sich nun in allen Flotten widerspiegeln, die von der Regierung kontrolliert werden. Neben der Vorgabe des Fortschrittsberichts gab es „detaillierte Ratschläge“ für die einzelnen Abteilungen, wie sie ihre Flotten umstellen können.

Die „Road to Zero“ sieht verschiedene Zuschüsse und Fördermaßnahmen rund um emissionsfreie Fahrzeuge in Höhe von 1,5 Milliarden Pfund vor. Großbritannien hat sich dazu verpflichtet, den Verkauf neuer Diesel- und Benzinfahrzeuge bis 2040 zu beenden.
gov.uk

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