Tesla stellt an deutschen Superchargern auf Zeittarif um (Update)
Rolle rückwärts: Tesla hat offenbar erneut das Preismodell für seine Supercharger in Deutschland geändert. Nachdem Tesla seit Ende April auch in Deutschland nach Kilowattstunde abgerechnet hat, gelten nun scheinbar wieder Minutenpreise.
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Auf der Webseite der Kalifornier werden allerdings weiterhin 33 Cent pro kWh ausgewiesen. Doch in den Bordmenüs ihrer Fahrzeuge meldeten zahlreiche Tesla-Fahrer die Anzeige von Minutenpreisen. Die Fahrer zeigten sich von der Umstellung überrascht. Eine Nachfrage von electrive.net an Tesla zur erneuten Umstellung auf Minutenpreise blieb bislang unbeantwortet.
Tesla hatte zuletzt mehrfach an dem hiesigen Supercharger-Preismodell herumgebastelt. Zunächst wurde pro Minute abgerechnet. Ende April stellte Tesla dann die Abrechnung auf Leistung nach Kilowattstunde um. Durchschnittlich mussten Kunden 40 Cent pro geladene kWh zahlen. Nach einiger Kritik aus der Tesla-Community senkten die Kalifornier schließlich die Preise auf einen Durchschnittspreis von 33 Cent pro Kilowattstunde.
Doch jetzt fiel einigen Tesla-Fahrern eine erneute Änderung des Preismodells an deutschen Superchargern auf. Denn im Navigationssystem wurden an ersten Standorten Minutenpreise angezeigt. Demnach zahlen Tesla-Kunden künftig 46 Cent pro Minute bei voller bzw. 23 Cent pro Minute bei reduzierter Ladeleistung. Die Blockiergebühr in Höhe von 0,40 bzw. 0,80 Euro (volle Auslastung) pro Minute nach dem Ende des Strombezugs bleibt hierzulande unverändert. Stefan Moeller, Geschäftsführer von Nextmove, hat sich dem Thema in einem Video einmal angenommen:
Update 25.06.2019: Laut Tesla handelt es sich bei der Umstellung deutscher Supercharger auf Minutenpreise um einen Softwarefehler. Ein Unternehmenssprecher teilte Teslamag mit, dass das Problem mittlerweile in den meisten Fällen behoben wurde. Der Sprecher betonte, dass die Preise weiter wie auf der Homepage angegeben auf kWh-Basis berechnet werden.
teslamag.de
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