BMW beschleunigt offenbar seine Elektrostrategie
Bis 2023 – und damit zwei Jahre früher als bislang geplant – will BMW 25 elektrifizierte Modelle anbieten. Zudem soll Konzernchef Harald Krüger ein ambitioniertes Wachstumsziel für elektrifizierte Modelle ausgerufen haben.
Wie die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (FAZ) berichtet, hat Krüger sein auf der IAA 2017 ausgerufenes Elektro-Ziel, bis 2025 genau 25 elektrifizierte Modelle anzubieten, nach vorne geschoben. Gleichzeitig soll Krüger gefordert haben, den Absatz von elektrifizierten Automodellen jedes Jahr um mindestens 30 Prozent zu steigern.
Eine Bestätigung für den Bericht gibt es bislang nicht, BMW wollte die Informationen gegenüber der FAZ nicht kommentieren.
Mit dem i3 haben die Münchner zwar das zweitmeistverkaufte Elektroauto Deutschlands (nach dem Renault Zoe) im Angebot, im Kern ist das Modell aber bereits sechs Jahre alt. Von 2016 bis einschließlich 2018 verkaufte BMW weltweit 92.123 Exemplare des i3 – davon 12.064 i3 in Deutschland. Seit der Premiere des i3 im Jahr 2013 hat BMW jedoch kein weiteres reines Elektroauto auf den Markt gebracht, sondern ausschließlich Plug-in-Hybride.
Inzwischen hat das künftige Elektro-Angebot mit dem Elektro-Mini, dem i4, dem iX3 und der Serienversion des iNEXT konkretere Formen angenommen. Selbst mit einigen Ablegern der genannten Modelle – auf Basis des iX3 könnte etwa auch ein iX4 entstehen – wird BMW aber wohl noch nicht auf die 12 angepeilten Elektro-Modelle kommen. Und der Zeitplan scheint jetzt um zwei Jahre beschleunigt zu sein.
Auf der IAA 2017 hatte Krüger noch angekündigt, dass alle neuen Elektroautos unter der Submarke BMW i auf den Markt kommen sollen.
faz.net
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