Ford bündelt europäische Elektro-Entwicklung in Köln
Ford bündelt die Entwicklung für europäische Pkw, einschließlich Batterie-elektrischer Modelle, in Köln-Merkenich und wird eine zukünftige „Familie von Batterie-elektrischen Fahrzeugen“ in Europa produzieren.
Das kündigt der US-Autobauer in einer Mitteilung zur Restrukturierung in Europa an. In deren Rahmen sollen bis Ende 2020 rund 12.000 Arbeitsplätze wegfallen und sechs Produktions- und Komponentenwerke geschlossen oder verkauft werden. Zudem strukturiert sich Ford Europa mit Wirkung zum 1. Juli neu – in die Geschäftsbereiche Pkw, Nutzfahrzeuge und Importmodelle.
Ford hatte zuvor bereits elektrifizierte Varianten für alle künftigen Baureihen angekündigt, bei der Vorstellung seiner Elektrifizierungsstrategie für Europa im April aber fast ausschließlich Hybride angeführt. Vollelektrische Ausnahmen sollten das für 2020 versprochene SUV im Mustang-Stil sowie der Elektro-Transit im Jahr 2021 werden.
Nun ist also von einer ganzen Familie rein elektrischer Fahrzeuge die Rede, zu der Ford allerdings leider noch keine näheren Angaben macht. Für die reinen E-Modelle sind in der neuen Organisationsstruktur unterschiedliche Geschäftsbereiche zuständig: Der Elektro-Transit von den Nutzfahrzeugen, das vom „Mustang inspirierte Batterie-elektrisch angetriebene“ Performance-SUV“ ist ein Importmodell. Für die in Köln entwickelten Elektro-Pkw ist der Bereich Personenkraftwagen zuständig.
Auch wenn noch nicht alle Details klar sind und der Beweis noch aussteht, wie sich die drei Geschäftsbereiche entwickeln und dem Kunden präsentieren, ist für Ford-Europa-Chef Stuart Rowley die Grundrichtung klar: „Unsere Zukunft wurzelt in der Elektrifizierung.“
ford.com
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