Fiat: Große Variantenvielfalt beim Elektro-Ducato
Kurz nachdem Fiat Professional eine Batterie-elektrische Version des Transporters Ducato angekündigt hat, werden nun auch technische Details verraten. Bei der Karosserie soll es viele Varianten geben.
Fiat will beim Elektro-Ducato alle Karosserieversionen anbieten, die es auch mit Verbrennungsmotoren gibt – vom Personentransporter über den Kastenwagen zur Pritsche, und alle mit verschiedenen Radständen. Das gab Fiat am Rande der Vorstellung des Ducato mit den Euro-6d-temp-Verbrennern bekannt. Beim Kastenwagen ist somit ein Laderaum zwischen zehn und 17 Kubikmetern möglich, die Nutzlast liegt bei maximal 1,9 Tonnen.
Der Elektromotor leistet 90 kW und bietet 280 Nm Drehmoment. Geplant sind zwei Akku-Varianten mit 47 und 79 kWh Kapazität, die auch via CCS schnellgeladen werden können – Fiat spricht von 100 nachgeladenen Kilometern in unter 30 Minuten. Das soll NEFZ-Reichweiten von 220 bzw. 360 Kilometern ermöglichen. Für die größere Variante hat sich Fiat nach eigenen Angaben entschieden, um auch Food-Lieferdiensten, die für ihre Fahrzeuge eine aktive Kühlung benötigen, einen E-Transporter anbieten zu können.
Bei seinem E-Transporter geht Fiat einen eigenen Weg: Der Ducato wurde einst zusammen mit PSA entwickelt, Peugeot und Citroën nutzen jedoch die Umrüsttechnologie von BD Auto.
Neu ist auch die Aussage, dass die Elektrovariante Ende 2019 bestellbar sein soll und ab 2020 ausgeliefert wird. Bei der Ankündigung des Elektro-Ducato vor wenigen Wochen hieß es noch, dass das Fahrzeug zunächst nur in einem ausgedehnten Feldversuch mit mehreren Kunden getestet werden soll. Preise hat Fiat nach wie vor nicht genannt.
vision-mobility.de, autonotizen.de, logistra.de
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